Drei eigenständige Baukörper ruhen wie geerdet auf dem Fels. Die klare Geometrie und die leichte Anhebung über dem Gelände öffnen den Blick auf das Meer – ein präzises Zusammenspiel von Landschaft und Konstruktion. Foto: Ida K. Vollum
An der rauen Westküste Norwegens, dort, wo das Meer und Himmel fließend ineinander überzugehen scheinen, stehen die Panoramahyttene – ein Meisterwerk moderner Architektur, das Stille, Raum und Natur zu einer Einheit verschmelzen lässt.
Entworfen vom norwegischen Büro HOLON arkitektur, fügen sich die Hütten wie natürlich gewachsene Skulpturen in die Landschaft ein.

Inspiriert von den eiszeitlichen Felsen, die seit Jahrtausenden über der Küste wachen, wirken sie, als seien sie Teil des Terrains – geformt vom Wind, vom Wasser, von der Zeit.

Innen öffnet sich eine stille Bühne: Dunkle Materialien lassen das nordische Licht intensiver wirken, die großzügigen Glasflächen verbinden Innenraum und Landschaft zu einem offenen Ganzen.
Hier wird die Natur selbst zum Kunstwerk – ständig wechselnd, niemals gleich. Fernsehen? Überflüssig. Das Schauspiel findet draußen statt: Meer, Wolken, Sturm, Sonne.
Mit ihrer minimalistischen Formensprache und ihrem respektvollen Umgang mit der Umgebung stehen die Panoramahyttene für eine neue Haltung im Bauen – Luxus durch Reduktion, Weite durch Ruhe, Nachhaltigkeit durch Verbundenheit.

Foto: Ida K. Vollum
Diese außergewöhnliche Verbindung von Architektur und Natur hat nun internationale Anerkennung gefunden:
Die Panoramahyttene wurden als einziger norwegischer Beitrag für die AHEAD Awards Europe 2025 nominiert – eine der bedeutendsten Auszeichnungen für außergewöhnliches Hospitality- und Designkonzept weltweit.
„Es ist eine Ehre, inmitten so großartiger Projekte genannt zu werden“, betont Tove V. Bråthen, Marketing- und Operations-Managerin. „Diese Nominierung ist nicht nur eine Auszeichnung für uns, sondern auch für die Region Haugesund, in der dieses Projekt verwurzelt ist.“
Die Gewinner werden im November 2025 in London verkündet – doch schon jetzt ist klar: Dieses Projekt hat die Grenzen zwischen Architektur und Landschaft auf poetische Weise neu definiert.
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