Die Nagolder Häfele Gruppe hat in Abstimmung mit dem Betriebsrat ab sofort und bis auf weiteres Kurzarbeit für die Belegschaft in Verwaltung, Logistik und den Produktionswerken in Deutschland beantragt. Damit reagiert das Unternehmen auf die weitreichenden Auswirkungen der Corona Pandemie und die daraus resultierenden, zunehmend schwierigen wirtschaftlichen und gesundheitlichen Rahmenbedingungen.
Erreichbarkeit für Kunden sichergestellt
Für seine Kunden ist Häfele weiterhin da: Der Verkauf ist in etwas eingeschränkterem Rahmen erreichbar. In vollem Umfang steht der Online-Shop rund um die Uhr, sieben Tage in der Woche, für Recherche und Bestellungen zur Verfügung. Zudem können sich Kunden ab sofort auch unkompliziert unter online-shop@haefele.de schnellregistrieren. Neben der Bestellung selbst kann damit auch der komplette Abwicklungsprozess online verfolgt werden. Bei weiteren Fragen stehen darüber hinaus die Mitarbeiter im Online-Chat zur Verfügung.
Lieferfähigkeit gewährleistet
Die beiden Versandzentren in Nagold und Hannover bleiben in Betrieb und arbeiten zuverlässig weiter. Die Lieferfähigkeit sei durch eine gute Warenverfügbarkeit vorerst gewährleitet. Zudem stelle die Sortimentsbreite zahlreiche Alternativen zur Verfügung. Vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen, sei nicht auszuschließen, dass sich die Lieferzeiten gegebenenfalls etwas verlängern.
Arbeitsplätze gesichert
Für die Beschäftigten schafft die Maßnahme der Kurzarbeit in mehrerlei Hinsicht Sicherheit. Sie erhalten unabhängig von der Reduzierungsquote dank einer Gehaltsaufstockung durch das Unternehmen weiterhin einen hohen Teil ihres monatlichen Nettoeinkommens. Das aller Voraussicht nach zeitlich befristete Auslastungsloch kann in einem stabilen Beschäftigungsverhältnis überbrückt werden. Trotz Krise haben so alle gemeinsam die Möglichkeit an einer positiven Zukunft von Häfele weiter zu arbeiten. Wichtige Zukunftsthemen und strategische Projekte werden auch in dieser Zeit weiter vorangetrieben, teilt die Unternehmensleitung mit.
Gegenwärtig lasse sich nicht abschätzen, wann sich die Ausbreitung des Coronavirus soweit verlangsamt hat, dass die Gesellschaft und das Gesundheitssystem im Alltag damit umgehen können. „Kurzarbeit ist eine außerordentliche Maßnahme, die wir nach sorgfältiger Abwägung der Alternativen zum vorausschauenden Erhalt der Arbeitsplätze umsetzen müssen. In diesem Sinne möchte ich Sie ermutigen, mit uns weiter an einem Strang zu ziehen. Diese große Herausforderung können wir nämlich nur zusammen erfolgreich meistern. Unser Ziel ist es, aus der Krise gemeinsam und gestärkt hervorzugehen“, heißt es in einem Brief von Unternehmensleiterin und Gesellschafterin Sibylle Thierer an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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