Mit dem Senckenbergquartier hat die Bankenmetropole Frankfurt ein neues Stadtviertel bekommen. Sein buchstäbliches Highlight ist der ONE FORTY WEST: ein 145 Meter hohes Stück Stadt in der Stadt.
Mit dem markanten ONE FORTY WEST der Commerz Real ist Frankfurt/Main um ein Wahrzeichen und gleichzeitig ein ambitioniertes Wohn- und Businessprojekt reicher. Der 145 Meter große Hybridturm des Frankfurter Büros Moser Assoziierte Architekten ist Teil des so genannten Senckenbergquartiers, das als Ensemble dreier gestaffelter Türme zusammen mit einer Kita und einer großzügig gestalteten Quartiersfläche den südlichen Abschnitt des „Kulturcampus“ markiert.
Gemischte Nutzung
Genau wie das Quartier ist auch der markante Wolkenkratzer auf Mischnutzung ausgelegt. Seine ersten 23, mit einer Stahl-Pfosten-Riegel-Fassade verkleideten Sockelgeschosse gehören dem Melia-Hotel, einer Vier-Sterne-Herberge mit 236 Zimmern und Suiten sowie 149 Apartments, die von den Innenarchitekten Ippolito Fleitz ausgestattet wurden. Die Etagen 24 bis 40 wiederum sind den 187 Wohnungen mit Grundflächen zwischen 50 und 140 Quadratmetern vorbehalten.
Lebendiges Quartier
Dazwischen liegen – äußerlich klar erkennbar – die öffentlich zugängliche Skybar und das Restaurant. Der ONE FORTY WEST bildet also eine vertikale Stadt in der Stadt, in der nicht nur gearbeitet, sondern auch gewohnt, getagt, gegessen, gefeiert und genächtigt wird, und das rund um die Uhr. „Wir wollten einen lebendigen Gegenpol zu den Bürotürmen schaffen, in denen nach Feierabend nur noch die Klimaanlage rauscht“, so Architekt Andreas Moser, „in unserem Hybridturm herrscht tags wie nachts Leben.“
Höchster Wohnkomfort
Lust aufs Wohnen im ONE FORTY WEST weckt die komfortable Musterwohnung, die von Sebastian Herkner gestaltet wurde. „Mich erinnert es an ein komfortables Nest über der Metropole“, erklärt der Designer. „Mein fiktiver Bewohner ist jemand, der möglicherweise auch noch woanders wohnt, aber in Frankfurt arbeitet, der zu Feierabend auf dem Weg nach oben bei der Concierge noch etwas bestellt und dann den Tag bei einem Glas Wein auf seinem Balkon ausklingen lässt.“
Wertiges Detail
Wie fürs ONE FORTY WEST gemacht ist der Berker Q.3, für den sich Gestalter Herkner bei der Einrichtung seines Musterapartments entschied. Die klaren Konturen und flachen Schaltwinkel des Schalterprogramms fügen sich hervorragend in die reduzierte Formensprache moderner Architektur ein. Auch haptisch ist der Berker Q.3 mit seinem samtig-sympathischen Material ein außergewöhnliches Statement und damit eine bevorzugte Wahl vieler Architekten.
Stimmiges Dreigestirn
Neben dem ONE FORTY WEST gehören zum Mini-Viertel die Schwestergebäude 99West und 21West, die sich wie gläserne Gesprächspartner einander zuwenden. Hauptmieter des 26-geschossigen 99West ist die Bank BNP Paribas, die auf den Büroflächen bis zu 1.200 Beschäftigte unterbringen kann. Kleinstes Mitglied des Turm-Trios ist das sechsgeschossige 21West Office an der Ecke Robert-Mayer-Straße und Senckenberganlage, das 380 Arbeitsplätze bietet.
Mehr über Moser assoziierte Architekten…
Auch interessant dazu:
Anzeige