…auf einem revitalisierten historischen Postgelände: Mit dem BRICKS in Berlin-Schöneberg haben die Architekten von GRAFT gemeinsam mit der Trockland Management GmbH ein modernes „Mixed-Use“-Konzept auf elegante Art und Weise realisiert.
Das Ensemble aus zwei Neubauten und fünf sanierten Bestandsbauten kombiniert öffentliche, halböffentliche und private Räume und ist so speziell auf einen bedarfsgerechten Nutzenmix zugeschnitten. Das historische, ehemaligePostareal wurde von GRAFT Architekten gemeinsam mit der Trockland Management GmbH revitalisiert. Entstanden ist ein lebendiges Quartier, in dem sich Jung und Alt mit ihrer Umgebung vernetzen.
Historisches Gelände neu belebt
Zu Beginn der Revitalisierung 2014 stand ein großer Teil des denkmalgeschützten Bestands – das ehemalige Postgebäude an der Hauptstraße, das Fernsprechamt Süd und spätere Fernsprechamt, das Kesselhaus und das Postfuhramt – bereits über ein Jahrzehnt leer. GRAFT Architekten erkannten neben großen Neubaupotenzialen eine attraktive Möglichkeit einer komplexen Mischnutzung. Nach der Devise: Einen Ort zu schaffen, an dem sich Privates und Öffentliches mischen und Altes auf Neues trifft. Die alten Verkehrswege aus der Post-Vergangenheit des Areals werden dabei als öffentliche Durchquerung genutzt. Mit einer Abfolge von mehreren Innenhöfen bildet sie eine belebte Verbindung zwischen Akazienkiez und Hauptstraße.
Ausgeklügelte Backsteinarchitektur
So vielfältig die Nutzung des Gebäudes, so heterogen das architektonische Umfeld. Um die unterschiedlichen Phasen des Berliner Backsteinbaus beizubehalten und mit BRICKS zu vollenden, setzte das Architekten-Team entsprechend auf Backsteinarchitektur als vermittelndes Element. Für die neuen Fassaden wurden die Ziegel dabei mithilfe computergestützter Technologie nach digitalen Vorlagen gefertigt. So entstanden Einwölbungen und dreidimensionale Figuren, die auf herkömmliche Art konstruktiv undenkbar wären.
Die außergewöhnliche Architektur des Ensembles fügt sich dabei harmonisch in die Umgebung ein. An der Hauptstraße am Haupteingang wurde der Ziegel zum Beispiel an das Dach herangeführt, wo er kongenial zwischen den Traufkanten der Nachbargebäude vermittelt. Der Neubau an der Belziger Straße kommuniziert über seine gewölbten, fast terrassenartigen Balkone mit dem Außenraum.
Arbeits-, Wohn und Gastronomiestandards vereint
Als „Mixed-Use“-Projekt umfasst BRICKS neben Wohnungen auch Büros, Geschäfte, Restaurants sowie verschiedene Kultur- und Bildungseinrichtungen. Die beiden Neubauten werden dabei hauptsächlich für Wohnraum genutzt. Auch ein Biomarkt, ein Laden einer Hilfs- und Entwicklungsorganisation sowie ein Coffeeshop – einer der beliebtesten Anlaufpunkte im Akazienhof – finden hier Platz. In den Bestandsbauten werden vor allem unterschiedliche Konzepte der Gewerbenutzung vereint: private Hochschulen, ein Fitnessstudio, das Kabbalah Centre, mehrere Büros, die teils von Trockland selbst genutzt werden, sowie Gastronomieangebote. Die vielfältige Mischnutzung bietet einen echten öffentlichen Mehrwert und zeigt auf eindrückliche Weise, wie die Stadt früher einmal organisiert war – mit produzierendem Gewerbe neben Wohnungen und einer Blockrandbebauung.
Energiesparende Wellness-Dusche
Im BRICKS kommen Jung und Alt im Stadtquartier zusammen, beispielsweise in einem großen Fitnessstudio.
Für die Sanitärräume des Yoga-Studios fiel die Wahl der GRAFT Architekten auf ein Duschsystem von GROHE.
Tempesta Cosmopolitan fügt sich nicht nur elegant in das vorhandene Ambiente ein, sondern sorgt auch für pure Entspannung nach dem Sport. Für punktuelle Massagen oder zum Ausspülen der Haare verfügt es zusätzlich über eine Handbrause mit den Strahlarten „Rain“ und „Jet“. Wassermenge und -temperatur lassen sich dank GROHE SilkMove präzise und leichtgängig steuern.
Das Duschsystem ist zudem besonders nachhaltig: Die integrierte GROHE EcoJoy Technologie reduziert den Wasserverbrauch um bis zu vierzig Prozent – ohne Einschränkung des Komforts. Damit ist Tempesta Cosmopolitan eine wasser- und energiesparende Lösung für jedes Projekt.
Bildrechte links: Werner Huthmacher
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