Die Alape GmbH, Goslar, hat am 04.07.2023 die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beim zuständigen Amtsgericht beantragt. Die Mitarbeitenden wurden am Dienstag in einer außerordentlichen Belegschaftsversammlung über die Insolvenz und die nächsten Schritte informiert.
Wie das Unternehmen mitteilte, liege dieser Schritt in dem deutlichen Nachfrageeinbruch insbesondere in Deutschland sowie in Standortnachteilen aufgrund der Energiekosten-Entwicklung begründet.
Auf dieser Basis sei, stellt das Unternehmen fest, eine rentable Produktion für den Hersteller von Waschtischen aus glasiertem Stahl nicht mehr möglich.
„Für ein kleines Unternehmen wie die Alape GmbH ist das Geschäftsmodell mit seiner energieintensiven Produktion unter den neuen deutschen Rahmenbedingungen nach der Energiewende nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben. Der Wettbewerbsdruck durch Importe vor allem aus Fernost und die starke Abhängigkeit von den europäischen Kernmärkten, insbesondere der DACH-Region mit ihrer negativen Nachfrageentwicklung, haben letztlich diesen für uns alle tragischen Schritt erzwungen.“, erläuterte Alape-Geschäftsführer Bodo Müller vom Hofe.
Die Alape GmbH ist. eine 100prozentige Tochter der Dornbracht AG & Co. KG.
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