Gerhard Essig übergibt die Verantwortung an die nächste Generation. Übernehmen werden Andreas Günther, der seit zwei Jahren CARAT-Geschäftsführer und verantwortlich für den Bereich Vertrieb und Marketing ist, sowie Andreas Joost, der seit neun Jahren Geschäftsführer ist und den Bereich Technik verantwortet.
Vor 33 Jahren holte Hans Strothoff Gerhard Essig und Norbert Michael ins Boot. Eigentlich sollten seinerzeit die 37 Softwareprodukte, die es am Markt für die Küchenplanung gab, auf Herz und Nieren gecheckt werden, um dann den MHK-Partnern das beste Produkt zur Verfügung zu stellen. Das Fazit der beiden IT-Profis fiel ernüchternd aus: „Das können wir selbst programmieren – und besser.“ Und so wurde 1989 unter dem Dach der MHK Group das Softwareunternehmen CARAT gegründet. Das erklärte Ziel: die Entwicklung eines eigenen, kostengünstigeren und besseren Produktes für den Fachhandel. Damals für viele ein ambitioniertes Vorhaben. Doch mit innovativen Ideen, viel Engagement und noch mehr Leidenschaft hat das Geschäftsführerduo CARAT zur Marktführerschaft in der gesamten Branche geführt und mit seinem inzwischen auf 160 Mitarbeiter*innen angewachsenen Team eine international erfolgreiche Küchenplanungssoftware entwickelt.
„Wir haben eine Menge bewegt und viel erreicht“, schaut Gerhard Essig heute stolz auf das Geleistete zurück. In über 80 Ländern nutzen mehr als 45.000 Küchenplaner eine der 14 Sprachversionen der Planungssoftware. Zahlreiche, heute in der Branche selbstverständliche Anwendungen wie e.com für den elektronischen Bestellvorgang kommen aus dem Haus der Dreieicher. Außerdem wurde die Software erst im letzten Jahr von den Anwendern erneut zur beliebtesten gekürt.
Gerhard Essig weiterhin beratend tätig
Im Juni feiert Gerhard Essig seinen 66. Geburtstag. Ans Aufhören denkt er aber noch nicht. Lediglich aus dem operativen Geschäft werde er sich per 31. März 2021 zurückziehen. „Nach 33 Jahren ist es an der Zeit, die CARAT-Führung in jüngere Hände zu legen“, betont Gerhard Essig. „Dafür haben wir in den letzten acht Jahren ein erstklassiges Führungsteam aufgebaut.“
Übernehmen werden Andreas Günther (Foto rechts), der seit zwei Jahren CARAT-Geschäftsführer und verantwortlich für den Bereich Vertrieb und Marketing ist, sowie Andreas Joost, der seit neun Jahren Geschäftsführer ist und den Bereich Technik verantwortet.
Norbert Michael (Foto links) leitet den Bereich Datenmanagement. Alexander Graf, Anita Kirchdorfer, Michael Kirchhoff und Frank Ußner werden die neue Geschäftsleitung bei der kunden- und technologieorientierten Weiterentwicklung unterstützen. Das Team überzeugt mit langjähriger Branchen-, Entwicklungs- und Interneterfahrung.
Darüber hinaus erhält Michael Kirchhoff, der die Verantwortung für den internationalen Key Account-Vertrieb übernimmt, Prokura. In Österreich übernimmt Matthias Schaufler zusätzlich zur Leitung der internationalen Vertriebsmitarbeiter auch das Ruder von CARAT Österreich. Gerhard Essig wird künftig beratend tätig sein: „Ich möchte CARAT dabei unterstützen, neue Produkte zu identifizieren, die zu unserer Software und zur Arbeit der Anwender in Handel und Industrie passen.“
Der Vorstandsvorsitzende der MHK Group, Werner Heilos, dankte Gerhard Essig für seine Arbeit: „Gerhard Essig hat in seiner Person die Entwicklung unserer Gruppe – insbesondere aber von CARAT – maßgeblich mitgestaltet. Gleichzeitig hat er in puncto Küchenplanung auch unsere Branche entscheidend mitgeprägt. Er ist neben Norbert Michael das CARAT-Gesicht und kannte durch seine frühere Arbeit im elterlichen Küchenfachgeschäft die Anforderungen. Der enge Kontakt und Austausch mit Industrie und Handel war für Gerhard Essig immer von essentieller Bedeutung. Sicherlich auch das ein Grund, warum CARAT stets ,state of the art´ war und ist.“
Der für CARAT im MHK Vorstand verantwortliche Vorstand, Kirk Mangels sieht die Weichen für die Zukunft sehr gut gestellt: „Andreas Günther und Andreas Joost (Foto links) wurden über die letzten Jahre sukzessive aufgebaut. Sie denken und leben CARAT. Darüber hinaus bleibt uns Gerhard Essig mit seinem Know-how sowie seinem Interesse und Gespür an technischen Innovationen und für die Anforderungen der Branche ja als Sparringspartner erhalten …“
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