Die Geschäftsleitung von Rotpunkt Küchen (Foto von links): Andreas Wagner und HeinzJürgen Meyer (beide geschäftsführende Gesellschafter) sowie Sven Herden (Geschäftsführer Vertrieb und Marketing). Foto: Rotpunkt Küche
Im Wirtschaftsjahr 2024 verzeichnet Rotpunkt Küchen einen moderaten Umsatzrückgang von 2,4 % auf 97,6 Millionen Euro. Während die gesamte Küchenbranche einen Einbruch von fast 7 % hinnehmen musste, konnte das Unternehmen seine Marktposition in den meisten Kernmärkten halten und teilweise ausbauen.
Positive Entwicklungen in Schlüsselmärkten
Besonders stark zeigt sich der französische Markt, der mit einem zweistelligen Umsatzwachstum überzeugt. Auch in Deutschland, Skandinavien und Großbritannien konnte Rotpunkt Küchen stabile Umsätze erzielen und Marktanteile leicht steigern.
Der Rückgang in den Märkten Benelux, Österreich und der Schweiz stellt dagegen eine Herausforderung dar. Während sich die Marktanteile in den Niederlanden und Belgien kaum veränderten, sieht das Unternehmen in Österreich Verbesserungspotenzial. In der Schweiz resultiert der Umsatzrückgang aus Schwankungen im Objektgeschäft.
Internationale Expansion & stabile Exportquote
Mit einer Exportquote von 80 % setzt Rotpunkt Küchen weiter auf internationale Märkte. Die wichtigsten Absatzmärkt sind die Niederlande, Deutschland, Frankreich, UK, Belgien sowie Skandinavien bzw. Norwegen und Dänemark.
Zum Jahresende 2024 beschäftigte das Unternehmen 368 Mitarbeitende an den Standorten Bünde-Ahle und Preußisch-Oldendorf.
Herausforderungen in der Küchenbranche
Die gesamte europäische Küchenbranche steht vor schwierigen Rahmenbedingungen:
- Schwaches Neubaugeschäft
- Hohe Kreditzinsen
- Geringere Konsumbereitschaft
Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen bewertet Andreas Wagner, geschäftsführender Gesellschafter von Rotpunkt Küchen, die Entwicklung positiv:
„Zwar haben wir an Umsatz eingebüßt, aber deutlich weniger als der Gesamtmarkt. Dadurch konnten wir unsere Marktanteile weitgehend stabil halten und teilweise sogar ausbauen.“
Wachstumsstrategie für 2025: „100 Millionen plus X“
Für das Jahr 2025 setzt Rotpunkt Küchen auf leichtes Wachstum in Frankreich, Deutschland, Skandinavien und Großbritannien sowie eine stabile Entwicklung in Benelux. In Österreich strebt das Unternehmen das Umsatzniveau von 2023 an.
Ziel: 100 Millionen Euro Umsatz – mit weiter steigendem Auftragseingang seit November 2024 startet das Unternehmen mit Rückenwind ins neue Jahr.
Investitionen in Logistik & Digitalisierung
Rotpunkt Küchen treibt die Modernisierung weiter voran und setzt gezielt auf und investiert gezielt in ein neues Logistik-Hub in Bünde (Baubeginn: März 2023), in die Inbetriebnahme eines Hochregallagers und in die Optimierung des Maschinenparks sowie in die Digitalisierung aller Prozesse.
„Es ist ein vielschichtiger, aufeinander aufbauender Prozess, der unser Unternehmen auf ein moderneres und zukunftsfähiges Niveau hebt“, so Andreas Wagner.
Die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft von Rotpunkt Küchen sind gestellt.
- Rotpunkt Küchen – Unternehmenswebseite
- Verband der Deutschen Küchenindustrie (VdDK) – Branchennews & Marktentwicklung
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