Laut den Erhebungen des Statistischen Bundesamts ist der Umsatz der deutschen Möbelindustrie ist im ersten Quartal 2024 l um rund 13 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro zurückgegangen. Auf dem Heimatmarkt verbuchten die 416 Unternehmen (mit 50 und mehr Beschäftigten) ein Umsatzminus von rund 12 Prozent. Im Ausland wurden rund 15 Prozent weniger umgesetzt. Der Exportanteil betrug 32,4 (Vorjahr: 33,2) Prozent.
„Das zuletzt zwar leicht erholte, aber insgesamt immer noch niedrige Konsumklima und das rückläufige Baugeschehen setzen unserer Branche stark zu“, stellt Jan Kurth, Geschäftsführer der Verbände der deutschen Möbelindustrie, fest. Die Kaufzurückhaltung zeige sich auch in der verbandsinternen Auftragsstatistik. „Gemessen an den Stückzahlen lagen die Auftragseingänge von Januar bis März 2024 durchschnittlich um rund 12 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum“.
Trotz eines Rückgangs im Umsatz von rund 13 Prozent im ersten Quartal 2024, sieht die deutsche Möbelindustrie optimistisch in die Zukunft. Der Gesamtumsatz betrug 4,1 Milliarden Euro, wobei sich die Branche auf dem Heimatmarkt und im Ausland unterschiedlichen Herausforderungen stellen musste.
„Das zuletzt leicht erholte Konsumklima und eine Stabilisierung bei den Auftragseingängen lassen uns optimistisch auf die kommenden Monate blicken“, erläutert Jan Kurth. Die Branche hofft auf eine Belebung des Wohnkonsums nach den freizeitgeprägten Sommermonaten.
Besonders erfreulich ist die Entwicklung im Segment der Büromöbel, das einen Umsatzanstieg von 2 Prozent auf rund 586 Millionen Euro verzeichnete. Dies zeigt eine steigende Nachfrage nach hochwertigen Bürolösungen, was auf positive Veränderungen im Arbeitsumfeld und flexible Arbeitsmodelle hindeutet.
Während die gesamte Branche vor Herausforderungen steht, begegnen die Unternehmen diesen mit innovativen Lösungen und flexiblen Arbeitsmodellen wie Kurzarbeit. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Auswirkungen der aktuellen wirtschaftlichen Lage zu mildern und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten.
Die Unternehmen seien gut aufgestellt, um auf die sich ändernden Marktbedingungen zu reagieren. Die Stabilisierung der Auftragseingänge in den letzten Wochen sei ein ermutigendes Zeichen.
Die Verbände der deutschen Möbelindustrie bleiben zuversichtlich und arbeiten kontinuierlich daran, die Branche weiter zu stärken und diese dabei zu unterstützen, innovative Produkte zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Verbraucher gerecht werden.
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