„Bei JAKA-BKL werden wir uns auf unsere Kernkompetenzen besinnen, das heißt, wir werden uns in Zukunft nur auf zerlegte Küchen und Bäder konzentrieren“, erklärt Leo Brecklinghaus, geschäftsführender Gesellschafter den Verkauf von seinem Bereich „aufgebautes Bad“ und damit auch der Marke Marlin an seinen vormaligen Marktbegleiter Pelipal.
„Wir sind sehr glücklich mit Pelipal einen Käufer gefunden zu haben, der als Spezialist für aufgebaute Badmöbel die Marke in Zukunft weiterentwickelt und eine lückenlose Belieferung unserer Kunden gewährleistet. Bis zum 31.12.2024 wird Marlin nach wie vor in Stemwede produziert. Zu Beginn des Jahres 2025 übernimmt Pelipal die Produktion aller vorhandenen Programme der renommierten Marke, was die Belieferung der Marlin-Kunden sicherstellt.
„Der Online-Markt ist seit der Pandemie deutlich gewachsen und ist mittlerweile unser umsatzstärkstes Segment“, erläutert Leo Brecklinghaus. Die Rahmenbedingungen kollidierten häufig mit denen für aufgebaute Ware. Zudem erfordert der Markt für zerlegte Ware spezifische Voraussetzungen. „Damit wir Anforderungen, wie kurze Lieferzeiten, angepasste Lagerbestände und schnelle Auftragsumsetzung erfüllen können, benötigen wir größere Lagerkapazitäten“.
Um die dazu notwendigen räumlichen und finanziellen Kapazitäten zu generieren, wird sich „JAKA-BKL von dem Sortimentsbereich „aufgebautes Bad“ und der Marke „MARLIN“ trennen.
Die betroffenen gewerblichen Mitarbeiter konnten vollständig übernommen werden. „Leider mussten wir uns von 15 angestellten Mitarbeitern, darunter auch der Außendienst, trennen,“ bedauert Leo Brecklinghaus. Ein entsprechender Interessensausgleich mit Sozialplan und die Einrichtung einer Transferagentur ist bereits mit dem Betriebsrat vereinbart worden.
Die Restrukturierung und Neuausrichtung von JAKA-BKL ist notwendig, um die wirtschaftliche Stabilität und Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu festigen und sich weiterhin im Marktumfeld erfolgreich zu positionieren.
Um das Wachstum im Bereich „zerlegte Ware“ weiter zu unterstützen, kündigt das Unternehmen ein umfangreiches Investitionspaket an. In den kommenden drei Jahren sind Investitionen in Maschinen und Anlagen sowie die IT von mehr als drei Millionen Euro geplant.
Weitere Infos: https://www.pelipal.de/
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