Trotz der außergewöhnlichen Herausforderungen infolge der Corona-Pandemie ist nobilia im vergangenen Jahr erneut gewachsen und hat damit seinen Erfolgskurs konsequent fortgesetzt. Der Gesamtumsatz stieg in 2020 um 82 Millionen Euro auf 1,370 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 6,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresumsatz von 1,288 Milliarden Euro.
„Mit diesem Zuwachs liegt nobilia deutlich oberhalb der Branchenentwicklung und hat seine Position als Marktführer abermals souverän ausgebaut“, so Dr. Lars Bopf, Vorsitzender der Geschäftsführung.
Als maßgeblicher Wachstumstreiber des vergangenen Geschäftsjahres erwies sich das Inlandsgeschäft. nobilia erwirtschaftete in Deutschland einen Umsatz von 710,9 Millionen Euro und somit ein Vorjahres-Plus von 64,2 Millionen Euro. Nominal stieg der Inlandsumsatz um 9,9 Prozent und liegt damit weit über dem Marktniveau. Der Exportumsatz trug in 2020 mit einem Zuwachs um 2,8 % zur Unternehmensentwicklung bei. Er stieg gegenüber dem Vorjahr um 17,8 Mio. auf 658,9 Mio. Euro. Damit ist nobilia in 2020 auch im außergewöhnlich schwierigen Exportgeschäft deutlich stärker gewachsen als die Branche.
Inhaber Werner Stickling zeigt sich mit dem Wachstum von nobilia vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie insgesamt zufrieden. Die Ertragslage sei auch in 2020 weiterhin „auskömmlich“. Besonders hervor hob der Inhaber das große Engagement der 3.945 Beschäftigten, welches sich während der Pandemie als besondere Stärke erwiesen habe. Vor allem durch den großen Einsatz jedes Einzelnen konnte sich nobilia trotz der Corona-Pandemie insgesamt positiv entwickeln.
„Im Laufe des letzten Jahres mussten wir in allen Unternehmensbereichen immer wieder schnell neue Wege und kreative Lösungen finden. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind diesen Weg überzeugt und sehr engagiert gemeinsam mitgegangen und haben ebenso wie unsere Kunden, von denen wir in 2020 großen Zuspruch erhalten haben, damit die Grundlage für das Wachstum gelegt“, bekräftigt Dr. Lars Bopf.
Entwicklung der Unternehmensgruppe
Zur Unternehmensgruppe gehören seit einigen Jahren auch eigene Retail Aktivitäten mit denen nobilia ausschließlich im Ausland aktiv ist. Unter Einbeziehung dieser Aktivitäten stieg der Gruppenumsatz nominal um 6,5 Prozent und erreichte einen Wert von 1,542 Milliarden Euro (= +93,7 Mio. Euro).
Bestmarken bei Produktionsleistung
Gestiegen ist auch das Produktionsvolumen von nobilia. „Mit mehr als 783.000 Küchenkommissionen, circa 7,83 Millionen Schränken und 1,73 Mio. Arbeitsplatten haben beide Werke neue Bestmarken erzielt“, so das Resümee von Frank Kramer, Geschäftsführer Technik. Investiert wurden im vergangenen Jahr rund 134 Millionen Euro; diese flossen in erster Linie in den Aufbau und die Industrialisierung der neuen Produktionsstandorte in Gütersloh und Saarlouis. Der Anlauf beider Werke habe zum Jahresbeginn planmäßig stattgefunden. Besondere Herausforderungen brachte die Optimierung der logistischen Prozesse zwischen beiden Werken. Dazu Dr. Lars Bopf: „Wir prüfen derzeit sehr intensiv verschiedene Wege zur Logistik-Optimierung und planen den Bau einer Brücke über die Autobahn A2…“
Eingerichtet auf morgen
Mit der Kollektion 2021 beweist nobilia ein sicheres Gespür für den Markt. Das Neuheitenprogramm für Küche, Bad und Living überzeugt durch trendstarke Dekore, eine große Planungsvielfalt, innovative Qualitätsverbesserungen und eine unverwechselbare durchgängige Linienführung. Zwei besondere Sortimentsergänzungen erweitern zudem das Elektrogeräteangebot: Neben der neuen Partnerschaft mit Samsung ist seit Kollektionsstart darüber hinaus der Bora Kochfeldabzug GP 4 exklusiv bei nobilia in der Komplettvermarktung erhältlich.
Ein Ausblick auf die kommenden Monate fällt aufgrund der nach wie vor anhaltenden Corona-Pandemie und deren Auswirkungen derzeit schwer; mit seinem vielseitigen Produktspektrum und den Investitionen in die beiden neuen Standorte hat nobilia jedoch bereits die Weichen für weiteres Wachstum gestellt.
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