Es sind vor allem natürliche Materialien wie Holz, Glas, Stein und Metall, die die aktuellen Einrichtungstrends prägen. Wenn Räume miteinander verschmelzen, bietet dies komplett neue Möblierungsmöglichkeiten. Möbel werden zu individuell wirkenden Solitären, die sich gerade aufgrund ihrer eigenen Persönlichkeit miteinander kombinieren lassen, was Arrangements eine völlige Eigenständigkeit verleiht. Oberflächenstrukturen in Kombination von Nichtfarben wie Weiß und Grau bis hin zu Rauch-Schwarz und Farben wie Gelb, Koralle, Blau oder Bordeaux-Rot ermöglichen zusätzlich die Akzentuierung gänzlich individueller Einrichtungsstile.
Die neuen Designthemen sind ein Spiegel moderner Offenheit, breitgefächerter Flexibilität und individuellen Wohlbefindens, repräsentiert durch die Symbiose von Materialität, Farbigkeit, Funktion und Technik.
Verschmelzen von Zeit und Raum
Durch die offenere und durchlässigere Gestaltung von Räumen gehen Wohnbereiche miteinander über. Das wirkt sich auch auf das Mobiliar aus, wo sich starre Formen und Zuordnungen von Funktionen auflösen. Diese Entwicklung begünstigt die Einrichtung mit modularen Möbeln, die auf unterschiedliche Art und Weise miteinander in den verschiedenen Wohnbereichen kombiniert werden können. Zudem lassen sich die Bereiche mit diesen Solitären, begünstigt durch ihre Multifunktionalität, schnell und einfach ganz nach Bedarf umgestalten. So kommt einzelnen Möbeln wie Sideboards, Regalen oder auch Sofas zu ihrer ureigenen Funktion auch die von Raumteilern zu. Und wer es noch flexibler mag, der kann auf modulare Filz-Funktions-Wände oder auf Paravents zurückgreifen.
Zahlreiche Möbelstücke – aber auch Tapeten – greifen Entwürfe der 50er bis 60er Jahre auf. Auch sie stehen Pate dafür, Epochen und Stilrichtungen harmonisch miteinander zu kombinieren. Das untermalen auch die präsentierten Teppiche im Used-Look, die sich in zahlreichen Farbstellungen dem Mobiliar, ob modern oder klassisch, zuordnen lassen.
Sideboards und Lowboards wirken filigraner durch zierliche Sockelfüße, Metall- oder auch Acrylkufen sowie Metallrahmengestelle. Sie verleihen ihnen eine ebenso schwebende Anmutung wie sie ihre wandhängenden Pendants aufweisen. Auffallend zeigen sich auch schmale in der Tiefe breiter werdende Regalrahmen, die die Möbel entsprechend leichter wirken lassen, ohne ihre Stabilität negativ zu beeinflussen. Apropos Regale, auch diese Systeme sind modularer und filigraner denn je. Ob deckenhohe Regalwände, freistehende Raumteiler oder in Highboard-Höhe bilden sie jeweils funktionale optische Highlights. Die Ausführungen variieren von Metall/Holzkombinationen bis hin zu Varianten in Verbundwerkstoff.
Sie passen hervorragend zu den komfortablen und wohnlichen Polstermöbel-Garnituren, die sich auch deutlich kleiner und damit flexibler zeigen als die in den vergangenen Jahren im Trend liegenden Wohnlandschaften. Auch Einzelsessel im Retrostyle sind up-to-date. Grobe Stoffe in Naturtönen, zum Teil in unterschiedlich stark dominierender Salz und Pfeffer-Optik, sind ebenso angesagt wie natürliche Unis in Weiß, Beige, Greige, Grau oder Graublau und natürlich gibt es auch den einen oder anderen Farbtupfer. Umgesetzt wird das Ganze in Materialien wie Wolle, Samt, Leder oder Filz.
Auffallend großzügig zeigen sich die neuen Esszimmermöbel. Durch die oft realisierten fließenden Übergänge zwischen Küche und Speisezimmer, haben Esszimmertisch und -stühle einen höheren Stellenwert gewonnen. Runde, quadratische und rechteckige Tischplatten, letztere mit stark abgerundeten Ecken, aus Holz, Glas und vor allem aus Naturstein wie z.B. Marmor, finden Halt auf Tischbeinen aus Metall oder Holz. Unterschiedliche Sitzmöglichkeiten in Farbe und Design lockern den Essbereich auf und bilden den gemütlichen Rahmen für das Essen mit der Familie oder das Feiern mit Freunden.
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