Alex Kühn, der Selfmade-Chocolatier
Christoph Kolumbus dürfte Alex Kühn gleich in zweifacher Hinsicht begeistern. Zum einen als Seefahrer und zum anderen als Entdecker der Kakaobohne. Wer im malerischen Erfurt über die Krämerbrücke mit ihren historischen Häuschen und Gemäuern schlendert, trifft schon bald auf die kleine Schokoladenmanufaktur mit dem geschichtsträchtigen Namen „Goldhelm“, Inhaber Alex Kühn.
Die Schokolade duftet verlockend und viele Passanten nutzen die Möglichkeit, in dem kleinen Café, das wie selbstverständlich zur Manufaktur dazugehört, zu verweilen. Im Sommer ist es die Schokolade zum Löffeln, im Winter die heiße Schokolade.
Alle Kreationen von Alex Kühn werden aus einer Criollo Peru in Grand Cru-Qualität und Bio hergestellt, die als eine der edelsten aller Kakaosorten gilt, da die Bohnen wenig Bitterstoffe und einen nur geringen Säuregehalt aufweisen. Fast das komplette Sortiment ist sojalecithinfrei. Bio-Schokolade höchster Güte, die zum Genießen und Verweilen einlädt. Von der gläsernen Werkstatt in der Kreuzgasse hat man den schönsten Blick auf die Brücke. Hier arbeitet ein junges Team mit viel Hingabe an feinsten Schokoladenspezialitäten.
Den kreativen Kopf des Ganzen erkennt man sofort: Die Schieberkappe ist das unverkennbare Markenzeichen des 37-Jährigen. Wer der Versuchung seiner Schokoladen-Variationen erliegt, kann oft kaum glauben, dass der Créateur de Chocolat aus Erfurt eigentlich Werbegrafik gelernt und sich die Kunst des Chocolatiers selbst beigebracht hat.
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