Venningen in der Pfalz, zwischen Weingärten, Mandel-, Nuss-, Zitronen-, Esskastanien- und Feigenbäumen, Mais- und üppigen Kräuterfeldern findet man die Manufaktur von Georg Wiedemann, dem „Essigdoktor“. Durch einen steinernen Torbogen gelangt man in einen malerischen, fast verwunschen wirkenden Innenhof des restaurierten Gebäudes aus dem 17. Jahrhundert. Hier entstehen sie also, die köstlichen Essigsorten mit ihren reichen Aromen ausgesuchten Obstes und erlesener Kräuter, deren Liebhaber bis in den Palast eines arabischen Sultans reichen.
Bereits beim Betreten des Fachwerkgebäudes umhüllt uns ein feiner, aromatischer Essigduft. Der Raum, in dem Georg Wiedemann seine Kreationen präsentiert, ist warm und gemütlich. Fachwerk und Antiquitäten bilden die Kulisse für die Inszenierung der in edle Flaschen abgefüllten Essigkreationen. Da gibt es „Salome“ dessen Basis die Dattel bildet, die „Zauberblütenessenzia“, in der die Aromen von Weideröschen, Malvenblüten und Ringelblüten ein einzigartiges Bouquet generieren, den Vanilla-Essig oder die Essenz aus weißem Burgunder und Orangenblütenhonig. Und das sind nur einige, der insgesamt über 40 patentierten Essigrezepturen des Doktorenhofs, die sich übrigens auch als Ingredient in Pralinen oder Brot wiederfinden.
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