oder – wie das traditionelle Bäcker-Handwerk seine jungen Meister gefunden hat
Wer isst nicht gerne ein gutes Stück Brot oder ein leckeres Brötchen? 94 Prozent der Deutschen tun dies Tag für Tag: zum Frühstück, in der Pause oder am Abend. Pro Kopf werden rund 80 Kilo Brot im Jahr verzehrt. Aber was macht gutes Brot aus, welchen Einfluss hat der einzelne Bäcker auf die Qualität? Jörg Schmid und Johannes Hirth sind die Deutschen Meister der Bäckermeister 2012 und haben sich dem traditionellen Bäckerhandwerk mit Leib und Seele verschrieben. Unter dem Namen „Wildbakers“ machen sich die beiden auf durchaus unkonventionelle Art stark für die traditionelle Zunft und verleihen ihr mit Kompetenz und Charme einen erfrischend neuen, zeitgemäßen Esprit.
Das Bäckerhandwerk ist nicht gerade bequem, zu nachtschlafender Zeit aufstehen, in der heißen Backstube arbeiten usw. Was hat die beiden also dazu bewogen, gerade dieses Handwerk zu erlernen?
Die Antwort kommt spontan: „Ich kann mir keinen schöneren Beruf vorstellen“, betont Jörg Schmid. „Man könnte fast sagen, das Backen wurde uns in die Wiege gelegt“, stimmt Johannes Hirth zu. „Schauen Sie“, ergänzt Jörg Schmid, wir dürfen mit natürlichen Materialien wie Mehl, Wasser, Salz und Hefe arbeiten und können hungrige Menschen satt machen, das ist schon Ambition genug.“ „Und außerdem“, betont Johannes Hirth, „wussten Sie, dass wir 55 Prozent unseres täglichen Kalorienbedarfs mit Hilfe von Getreideprodukten, verschiedenen Zuckern, Früchten, Gemüsen und Salaten in Form von Kohlenhydraten decken sollten?“ „Kohlenhydrate dienen neben den Fetten und Eiweißen als Hauptnährstoffe für den menschlichen Organismus“, betont Jörg Schmid und verweist auf eine aktuelle Studie des European Food Information Council…
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