Ein guter Luftaustausch in geschlossenen Räumen ist wichtiger denn je. In der Küche können effiziente Abluftlösungen dazu beitragen, die Infektionsgefahr zu reduzieren, indem sie die Zahl der Viren in der Raumluft senken.
Die Corona-Pandemie konfrontiert uns mit neuen Begriffen und Zusammenhängen. Einer davon ist die Ansteckungsgefahr durch sogenannte Aerosole. Das sind feinste Tröpfchen, zehnmal kleiner als ein Haar, an die sich beim Atmen und Sprechen Viren anlagern können. Das können auch Grippe- oder Erkältungsviren sein. Im Gegensatz zur direkten Infektion durch größere Tröpfchen beim Niesen oder Husten, helfen Abstand halten und ein Mund-Nasen-Schutz kaum. Die Aerosole entweichen mit der ausgestoßenen Luft an der Maske vorbei und gelangen beim Einatmen in die Atemwege. Simulationen des Hermann-Rietschel-Instituts an der TU Berlin haben gezeigt, dass ein mit Corona- oder auch Grippeviren infizierter Mensch innerhalb von wenigen Minuten einen Raum vollständig mit Aerosolen belasten kann. Je höher die Virenkonzentration in der Luft, umso höher ist das Ansteckungsrisiko.
Viel Lüften hilft viel
Eine wichtige Maßnahme gegen diesen Infektionsweg ist konsequentes und häufiges Lüften. Je mehr Luft einen Raum pro Stunde durchströmt – die Experten nennen das Luftwechsel – umso geringer ist die Aerosol- und damit die mögliche Virenkonzentration. Das gilt insbesondere für die Heizperiode, wenn Fenster häufiger geschlossen sind, damit die Raumwärme nicht entweicht und die Heizkosten niedrig bleiben. Für Küchen und offene Wohnbereiche, deren Luftqualität beim Kochen sowieso durch feuchte Luft, Fett und Gerüche belastet wird, heißt das Dunstabzug anschalten und intensiver laufen lassen als sonst. Wichtig zu wissen: Umlufthauben beseitigen Aerosole nicht, da sie nur Gerüche und Fett filtern und die feuchte Luft wieder zurück in den Raum blasen. Tendenziell beschleunigt sich bei Umluftbetrieb die Aerosolkonzentration und -verteilung sogar noch.
Abluftsysteme befördern die Raumluft dagegen konsequent nach draußen. „Die Luftqualität in der Küche und im Wohnraum ist mit einer Abluftlösung, gleich welcher Bauart, insgesamt deutlich besser als mit einer Umlufthaube“, betont Dr.-Ing. Alfred Bruns, Leiter Forschung und Entwicklung beim Küchenzubehörspezialisten Naber. Damit eine Ablufthaube die Luft effizient, leise und energiesparend aus dem Haus ableiten kann, ist ein aerodynamisch optimiertes Luftkanalsystem nötig. Naber als Innovations- und Marktführer bietet hier mit COMPAIR® flow ein vielfältiges und leistungsstarkes Produkt an, das weltweit zu nahezu jedem Dunstabzug kompatibel ist. Präzise gefertigte Verbindungen machen die Kanäle dauerhaft luftdicht. Erhältlich ist COMPAIR® flow in Kunststoff und – nicht brennbar und druckbelastbar – auch in Metall.
Abluft braucht Zuluft
Ohne nachströmende Frischluft bleibt die Wirkung einer Ablufthaube allerdings beschränkt, auch in Sachen Aerosole. Deshalb hat Naber sein Programm an Zuluftmauerkästen und kombinierten Zu- und Abluftmodellen deutlich erweitert. Beim BIXO Balance® Set sorgen die patentierte „TwisterTec“-Technologie eines luftdicht verschließbaren Kanalschlauchs und eine intelligente Funkelektronik zwischen Abluft- und Zuluftkasten für niedrigste Wärmeverluste. So ist eine vorteilhafte Abluftlösung für die Küchenlüftung auch bei Effizienz- und Passivhäusern möglich. Die gemeinsam mit Prof. Dr. Werner Sobek von der Universität Stuttgart entwickelte neuartige Mauerkasten-Technologie wurde bereits mit dem German Innovation Award 2020 als Winner in der Kategorie „Excellence in Business to Business – Building & Elements“ ausgezeichnet.
Ausführliche Informationen, Anwendungsbeispiele, Einbautipps, Studien und das komplette Produktprogramm Küchenlüftung unter www.compair-flow.com.
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