Nie war eine Küche begehrenswerter als heute. Warum? Wir haben mit trendsetzenden Herstellern gesprochen.
Deutsche Küchen weltweit gefragt
Deutsche Küchen sind international hoch angesehen. Mit einem Exportanteil von über 40 Prozent hat sich die deutsche Küchenmöbelindustrie einen weltweit einzigartigen Ruf erarbeitet. Faktoren wie Effizienz, Managementqualität, finanzielle Stabilität, strategische Ausrichtung und vor allem ein marktgerechtes Produktportfolio tragen zu dieser Erfolgsgeschichte bei. Diese Eigenschaften fördern nicht nur die gesunde, zukunftsorientierte Entwicklung der Unternehmen, sondern unterstreichen auch ihren globalen Ruf. Erfolgreiche Hersteller zeigen eine klare Vertriebsphilosophie, transparente Preispolitik und ein tiefes Verständnis für die sich wandelnden Bedürfnisse der Märkte.
Ballerina-Küchen: Fusion aus deutscher Präzision und internationalem Flair
Mit einzigartigen Angeboten wie der robusten Front „Resopal Pro“ und dem innovativen Auszugssystem „Legrabox pure Wood“ positioniert sich Ballerina-Küchen erfolgreich im internationalen Markt. „Die Oberflächen sind heute oft supermatt und bevorzugte Materialien sind hochwertige Schichtstoffe und Smartglas“, erklärt Heidrun Brinkmeyer, Geschäftsführerin von Ballerina-Küchen. „Unsere Produkte kombinieren Optik und Funktionalität, was sie besonders strapazierfähig macht.“ Ballerina-Küchen wird in 29 Ländern vermarktet und passt seine Modelle und Farbpolitiken an die landesspezifischen Gegebenheiten an.
Pronorm: Ein Unternehmen mit Esprit, Marktnähe und Erfindergeist
Pronorm beeindruckt Kunden weltweit durch kreative, markante Produkte. Mit einem Exportanteil von 75 Prozent sind ihre Küchen für ihre hochwertigen, authentischen Materialien und die Anpassungsfähigkeit bekannt. Roger Klinkenberg, ein erfahrener Marktkenner, beobachtet: „Die Küche hat sich von einem funktionalen Bereich zu einem integralen Bestandteil der Innenarchitektur entwickelt.“ Pronorm arbeitet eng mit internationalen Designern und Fachleuten zusammen, um globale Standards zu erfüllen.
Rotpunkt: Design trifft Nachhaltigkeit
Rotpunkt Küchen legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und verwendet für ihre „Greenline“-Serie das „BioBoard Gen2“, das bis zu 90 Prozent aus Recyclingholz besteht. Sven Herden, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei Rotpunkt, betont die Bedeutung von Design und Funktionalität: „Wir bieten matte Oberflächen mit Anti-Fingerprint-Eigenschaften und gestalterische Lösungen wie deckenhohe Schränke.“ Der länderübergreifende Austausch und die Anpassung an lokale Präferenzen sind essenziell für den Erfolg von Rotpunkt.
Schüller: Küchen unterliegen einer immerwährenden Evolution
Schüller exportiert seine innovativen Produkte in 35 Länder. Thomas Pfister, Produktentwickler bei Schüller, beobachtet: „Die Küche ist heute das Zentrum des Hauses und der Familie.“ Die Farbtrends entwickeln sich von Hochglanzlack hin zu matten Oberflächen und dunkleren Farbtönen. Schüller setzt auf modulare Systeme und passgenaue Lösungen, um den Wunsch nach mehr Stauraum und Funktionalität zu erfüllen.
Leicht: Im Einklang mit der Moderne
Leicht Küchen verschreibt sich der modernen Architektur. Stefan Waldenmaier, Vorstandsvorsitzender, erklärt: „Unsere Küchenplanungen sind heute proportionaler und integrativer Bestandteil der Innenarchitektur.“ Die Marke Leicht setzt auf Zeitlosigkeit und Materialehrlichkeit, wobei sie sich eng an der Stilistik des Bauhauses orientiert. Internationale Trends und die Zusammenarbeit mit weltweiten Partnern prägen die Entwicklungen der Marke maßgeblich.
Diese Interviews mit führenden Herstellern zeigen, wie deutsche Küchen durch Qualität, Design, Funktionalität und Anpassungsfähigkeit weltweit führend sind. Sie unterstreichen die Bedeutung der Küche als zentrales Element des modernen Zuhauses und spiegeln die sich wandelnden Anforderungen und Trends auf dem globalen Markt wider. Die ausführlichen Interviews finden Sie in unserem Magazin küche+architetur, Ausgabe 2/2024
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