Auf der internationalen Funkausstellung Berlin – World of Consumer Electronics und Home Appliances präsentierten sich innovative Unternehmen aus der ganzen Welt mehr als 240.000 Besuchern und setzten neue Standards für die digitale Medienwelt, zeigten neue Lösungen, Konzepte für zukunftssichere Energie-Effizienz, Produkte aus dem 3D-Drucker, Komfort im vernetzten Haus, Sicherheit von Daten und Eigentum, Apps für Fitness und Gesundheit oder Ideen für Mobilität. Vor allem intelligente und smarte Hausgeräte geben einen Einblick in die noch komfortablere und flexiblere Wert von heute und morgen.
Sie zeigen sich vielseitig effektiv, nachhaltig, besonders funktional und bedienerfreundlich und mit Vielseitigkeit, Effektivität, Nachhaltigkeit und natürlich edlem Design und smarter Funktionalität, die aktuellen Hausgerätegenerationen:
Elektro-Hausgeräte wie Kühlgeräte, Herde, Dampfgarer, Mikrowellengeräte, Kochfelder, Dunstabzüge, Geschirr-Spülmaschinen, Waschmaschinen und Wäschetrockner ebenso wie die Elektro-Kleingeräte vom Kaffeevollautomaten, bis zur Haus- und Bodenpflege.
Elektro-Groß- und Kleingeräte erleichtern die Speisenzubereitung und gesundes Kochen und sorgen für körperliches Wohlbefinden. Dabei spielen smarte Anwendungen in Kombination mit vernetzten Hausgeräten eine immer stärkere Rolle. Komfortable Apps informieren über das Produkt, seine Bedienung und Pflege, zeigen den Status an und machen Zubereitungsvorschläge. Außerdem unterstützen sie die Wartung der Geräte z. B. durch Ferndiagnose.
Zusammen mit intelligenten Smartphones oder Tablet-PCs bilden sie ein unschlagbares Team. Denn über diese lassen sich die vernetzten Hausgeräte problemlos steuern. Aber auch die Kommunikation einzelner Geräte untereinander, wie beispielsweise zwischen Kochfeld und Dunstabzug sowie die Steuerung verschiedener Geräte in der Küche über das Bedienpanel eines zentralen Geräts ist möglich.
Elektro-Hausgeräte – serienmäßig mit Effizienz und Vielseitigkeit
Der sparsame Einsatz von elektrischer Energie, Wasser und Waschmitteln erreicht immer höhere Spitzenwerte. Bei Waschmaschinen der neuesten Generation stehen zudem Hygiene und geringe Geräuschemission im Fokus. Antibakterielle Türdichtungen und Waschmittelschubladen, Beladungsempfehlungen, spezielle Schaum-Technologien, Bedampfung der Wäsche gegen Allergene, Programme für Allergiker und Babywäsche sowie viele weitere, vorinstallierte Programme für die optimale und effiziente Wäschepflege, auch bei niedrigen Waschtemperaturen, unterstreichen dies. Automatische Dosierung oder Dosierempfehlungen für Waschmittel ergänzen den Komfort moderner Waschmaschinen, die auch mit höheren Beladungsvolumina von mehr als zehn Kilogramm aufwarten. Ein hohes Maß an Sicherheit kommt hinzu.
Energie-Effizienz mit herausragenden Werten ist auch bei Wäschetrocknern Pflicht. Spitzenreiter ist dabei die Wärmepumpen-Technologie. Funktionen zum Auffrischen und Lüften der Kleidung mit Dampf und Duftstoffen ergänzen die Wäschepflege.
Kühlgeräte sonnige Aussicht für Obst und Gemüse
Die Innenräume von Kühlgeräten lassen sich jetzt wahlweise zum Kühlen oder Gefrieren nutzen. Türen sind doppelt ausgeführt und getrennt zu öffnen, damit bei der Entnahme von Getränken möglichst wenig warme Luft in das Geräteinnere gelangt und entsprechend weniger Energie zur Kühlung erforderlich ist. Neue Materialien zur Dämmung steigern zudem die Energie-Effizienz. Spezielle Systeme steigern die Hygiene und beugen Gerüchen vor und machen Bakterien unschädlich. Zur möglichst langen Erhaltung der Frische und der Vitamine von Obst und Gemüse kommen neue Innenbeleuchtungen zum Einsatz, die Teile des Sonnenlichts simulieren. Zudem lässt sich das Feuchtigkeitsniveau im Innenraum regeln oder aktiver Sauerstoff zuführen, um Obst und Gemüse länger frisch zu halten.
Geschirrspüler, leise, sparsam und leistungsstark
Mit stärkerem Sprühdruck oder Besprühen mit heißem Wasserdampf rücken die neuen Spülmaschinen selbst hartnäckigem Schmutz, etwa angetrockneten oder eingebrannten Speiseresten, zu Leibe. Dabei sinken die Werte für Wasser- und Energieverbrauch kontinuierlich und vorheriges Einweichen und schrubben können entfallen. Dies wird beispielsweise auch durch die Versorgung mit warmem Wasser, durch das energieeffiziente Zeolith-Trocknen und spezielle Gehäuse-Isolierungen unterstützt. Spezielle Sensoren, Sonderprogramme, unterschiedlicher Wasserduck für den oberen und unteren Korb, optimierte Sprüharme, die automatische Beladungserkennung sowie spezielle Halterungen für Geschirr und Gläser sorgen für schonende Behandlung bei gleichzeitig optimalen Reinigungs- und Trocknungsergebnissen. Spezielle Schalldämmungen und extra leise Motoren sorgen zudem für eine weiter minimierte Geräuschentwicklung und manche Geräte öffnen sich sanft nach Anklopfen an der Gehäusefront.
Backöfen, die neuen Alleskönner
Auch bei Backöfen gibt es jetzt die effektive und sichere Wärmezufuhr per Induktion. Ein spezieller Induktionseinsatz mit integrierter Heizspirale setzt die Energie zum Backen und Braten um. Viele Zubereitungsmöglichkeiten bietet die Methode des Vakuum Dampfgarens, bei dem die Lebensmittel in luftdicht verschlossenen Plastikbeuteln bei niedrigen Temperaturen schonend gegart werden. Manche Herde können den Speisen während des Garens Feuchtigkeit zuführen. Modernste Backöfen sind in der Lage, gleichzeitig auf drei Ebenen mehrere Gerichte zuzubereiten, ohne die Aromen zu vermengen. Die Hersteller bieten Backöfen mit rund 30 Prozent vergrößertem Innenraumvolumen an. Zur Reinigung genügen dank neuartig beschichteter Oberflächen klares Wasser oder Dampf ohne Reinigungsmittel oder große Hitze.
Garraumteiler erlauben die Zubereitung kleiner Mengen im oberen oder unteren Teil des Backofens und ermöglichen so eine deutliche Energieeinsparung. Ebenfalls zur Energie-Effizienz tragen kürzere Aufheizzeiten bei. Neben einer Vielzahl von automatischen Back-, Brat – und Garprogrammen unterstützen Sensoren, beispielsweise für das Bratengewicht oder ein neues Bratenthermometer, sowie hinterlegte Datenbanken die optimale Einstellung des Herds und damit die perfekte Speisen-Zubereitung. Darüber hinaus speichert der Herd die eigenen Lieblingsrezepte.
Kochfelder – überhitzen impossible
Bei den Kochfeldern überwachen Sensoren die Temperarturbereiche. Sie verhindern so die Überhitzung des Bratfetts und minimieren die Brandgefahr durch Selbstentzündung. Und Induktion ist nicht mehr wegzudenken.
Dunstabzüge, flexibel leistungsstark und sparsam
Je nach Einrichtungsstil oder Kundenwunsch präsentiert sich die Dunstabzugshaube von heute zurückhaltend wie z.B. als Deckenlüfter, Flachlüfter und Downdrafthaube oder als designstarke Wand- oder Inselhaube. Für gute Werte bei der Energie-Effizienz in dieser Produktsparte sorgen in jedem Fall langlebige, leise Motoren und hohen Wirkungsgrade.
Kaffee oder Schokolade – individueller zubereitet denn je
Das Angebot an Kaffee-Vollautomaten, Portions- und Espresso-Maschinen umfasst alle Kundenbedürfnisse für Einzel- und Einbaugeräte gleichermaßen. Neben Kaffee können zunehmend auch Heißgetränke wie Schokolade und Tee und nicht nur für eine Person gleichzeitig zubereitet werden. Mit Sensoren wird die gewählte Tassengröße erkannt und der Auslauf komfortabel und automatisch in der Höhe optimiert.
Unterhaltungselektronik
Großbildschirme mit elegant geschwungenen Oberflächen, Ultra HD-Auflösung für überwältigende Bildschärfe, Smart TVs mit leistungsstarken Betriebssystemen, Wearables für ein ganzes Universum an neuen Anwendungen, 3D-Drucker mit verblüffenden Talenten, Audio-Streaming über viele Endgeräte-Arten – die IFA 2014 präsentierte die Trends aus allen Bereichen der Branche.
Schon im letzten Jahr hatten einige Hersteller Fernsehgeräte mit nach innen gewölbte Bildschirme präsentiert. Die Experimente mit der neuen Bildschirm-Form haben sich in wenigen Monaten zu einem bedeutenden Neuheitentrend entwickelt. Technisch interessant: Nicht nur extrem dünne, aus flexiblen Materialien gefertigte OLED-Schirme folgten dem Biegetrend, sondern auch die komplexer aufgebauten LCD-Modelle mit LED-Hinterleuchtung. Die originelle Form kann auch den Bildeindruck günstig beeinflussen: Der Bildschirmschwung lässt die Szenen auf der Bildfläche oft besonders tief und plastisch erscheinen.
Scharf, schärfer, Ultra HD
Auch die neue Bildschirm-Qualitätsklasse Ultra HD spielte auf der IFA 2014 eine bedeutende Rolle. Das gilt im Übrigen auch für einige Notebook-Displays. Ultra-HD-Geräte vereinen mehr als acht Millionen Pixel auf ihrer Bildfläche, bieten somit die vierfache Auflösung herkömmlicher HDTV-Modelle und somit eine noch höhere Bildschärfe. Aber auch kleinere Bildschirmformate als bisher mit Ultra-HD-Auflösung waren erstmals zu sehen.
Aus kurzer Betrachtungsdistanz erinnert der Schärfegewinn an den dramatischen Qualitätssprung, den HDTV im Vergleich zur Standard-Auflösung brachte. Medienhäuser, Netzbetreiber und Elektronik-Industrie beschäftigen sich bereits intensiv mit der neuen Technik. Die Produktion und Bereitstellung von Ultra-HD-Inhalten beschäftigen, internationale Video-on-Demand-Plattformen bereiten entsprechende Angebote vor.
Android und WebOS auf dem Smart TV
Smart-TVs empfangen nicht nur konventionelles Fernsehen, sie können auch auf Inhalte und Dienste aus dem Internet zugreifen – zum Beispiel auf die Mediatheken der Sender, auf Internet-Videotheken, Programmempfehlungen, Online-Spiele, soziale Netzwerke oder Info-Portale. Die Anzahl der Apps, mit denen Smart TVs zu diesen Angeboten führen, wächst dramatisch – und somit auch die Notwendigkeit, mit besseren Bedienoberflächen für mehr Übersicht und Orientierung zu sorgen. Alle großen Gerätehersteller präsentieren zur IFA neue Bedienkonzepte, die den Umgang mit den wachsenden Angeboten aus Web und TV erleichtern.
Ein weiterer interessanter Smart-TV-Trend: Viele Hersteller haben sich zu einer „Smart TV Alliance“ zusammengeschlossen, die gemeinsame Spezifikationen für den Internet-Zugang der Geräte festlegt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Inhalte-Anbieter, die auf den Geräten unterschiedlicher Marken präsent sein wollen, müssten dann nur noch für eine technische Plattform entwickeln. Die gemeinsame Unterstützung offener Standards wie HTML5 stellt umfassende Funktionalität sicher. Und für alle Hersteller verfügbare Testverfahren helfen, die technische Qualität der Internet-Angebote weiter zu verbessern.
Aber auch Betriebssysteme aus der Welt der mobilen Digitalgeräte beginnen, sich in TV-Geräten zu etablieren. So wird die IFA erste Smart TVs zeigen, die Android oder WebOS an Bord haben und damit das Angebot an interessanten Apps zusätzlich erhöhen.
„Wearables“ messen Herzschlag und Schritttempo
Clevere Uhren und andere „Wearable Devices“, also mit Sensoren und Displays ausgerüstete Geräte, die man körpernah am Armband trägt, prägten einen weiteren Trend. Sie zeigen an, was sie mit oder ohne Handy empfangen, sie messen Körperfunktionen, Bewegungen und Umgebungsvariablen, um sie zur Auswertung weiterzufunken. en länger selbständig in ihren gewohnten Umgebungen leben können.
Guter Ton auf drahtlosen Wegen – und der Trend zu Hi-Res Audio
Lautsprecher, die über W-LAN oder Bluetooth Funkkontakt mit ihren Zuspielern pflegen, zählen zu den IFA-Trendprodukten für den guten Ton. Es gibt sie in unzähligen Varianten: Manche setzen ausschließlich auf Funk, andere haben obendrein Dock-Anschlüsse für mobile Abspielgeräte. Als Musikquellen für die drahtlose Übertragung kommen NAS-Festplatten, Computer, Tablet-PCs, mobile Musikplayer und Smartphones in Frage.
Auch die Tonqualität wird auf der IFA 2014 eine bedeutende Rolle spielen: Immer mehr Geräte unterstützen hochauflösende Tonformate: Der Begriff „High Resolution Audio“ bezieht sich auf eine Anzahl digitaler Prozesse und Formate für Musik, die es ermöglichen, dass Musik mit einer höheren Rate kodiert und wiedergegeben wird als normalerweise üblich bei CDs.
Smart Home
Die Vernetzung von CE-Geräten untereinander und ihre Verbindung mit Haushaltsgeräten, der Heizungsanlage , der Beleuchtung oder der Sicherheitstechnik liegt weithin im Trend. So unterstützt die Vernetzung dieser Geräte wirtschaftlichen Energieverbrauch und die Sicherheit in den privaten vier Wänden.
Summa summarum sorgt die Vernetzung von Geräten für noch mehr Komfort: PCs, Notebooks oder Netzwerk-Festplatten speichern heute große Archive digitaler Medien – Bilder, Musik und Videos. Das Heimnetz stellt sie mobilen und stationären Endgeräten zur Verfügung – Smartphones und Tablet-PCs ebenso wie vernetzten Fernsehgeräten. Standards wie UPnP und DLNA erleichtern den Kommunikation: Die beteiligten Geräte erkennen einander automatisch und können so die digitalen Inhalte über das Heimnetz austauschen. Immer mehr Kameras und Camcorder können ihre Aufnahmen auch direkt über W-LAN ins Heimnetz funken – entweder, um sie ins Internet zu stellen, oder um sie an ein Fernsehgerät zu übertragen, das die soeben geschossenen Bilder auf dem Bildschirm zeigt.
Und auch die meisten Musikkomponenten und Surround-Anlagen lassen sich heute drahtlos oder drahtgebunden mit dem Heimnetz verbinden, um zentrale Mediensammlungen für die Wiedergabe abzurufen.
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