Auf Antrag von A.St.A Europe, europäischer Verbund der Hersteller von Kompositsteinen, im Namen von Herstellern, auf die mehr als 25 Prozent der gesamten Agglomeratsteinproduktion in Europa entfallen, hat die Kommission ein Antidumpingverfahren betreffend die Einfuhren von Agglomeratsteinen mit Ursprung in der Volksrepublik China eingeleitet. Gegenstand der Untersuchung sind Ziegel und andere Waren mit flacher Oberfläche, Bausteine und Platten aus harzgebundenem Kunststein oder aus einem harzgebundenen Agglomerat von Stein und/oder Glas und/oder Spiegelglas. Aus den vom Antragsteller vorgelegten Anscheinsbeweisen geht hervor, dass die Menge und die Preise der eingeführten zu untersuchenden Ware sich unter anderem auf die in Rechnung gestellten Preise und den Marktanteil des Wirtschaftszweigs der Union negativ ausgewirkt und dadurch die Gesamtergebnisse und die finanzielle Lage des Wirtschaftszweigs der Union sehr nachteilig beeinflusst haben. Die A.St.A. Europe, die European Association of Agglomerated Stones Manufactures, sieht darin ein imminentes Risiko, dass tausende Jobs in Europa verloren gehen könnten und dass Europa seine globale Marktführerschaft in einer hoch spezialisierten und für seine Investitionen in Innovation, Forschung und Entwicklung bekannte Industrie verlieren könnte. A.St.A. geht davon aus, dass die meisten Importeure von künstlich hergestelltem Stein aus China Dumping-Methoden benutzen, um die europäische Konkurrenz zu schwächen. Die chinesischen Preise liegen, so heßt es, unter Produktionskosten liegen. Die A.St.A. hat die Einmischung der Europäischen Union gefordert,umt faire Marktbedingungen und wirtschaftliche Stabilität gewährleistet zusehen. Das Ausmaß der Kompositsteinimporte aus China ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Alle Investitionen der europäischen Industrie werden durch die Dumping-Praktiken der chinesischen Importeure zunichte gemacht, zudem wird die europäische Industrie zu einer drastischen Reduktion oder sogar dem Ende der Investitionen in Innovation provoziert. Die größten europäischen Hersteller setzen aktuell nur 50 Prozent ihrer Produktionskapazitäten ein. Die Industrie leidet nicht nur auf Produktionsebene und bei Verkaufs- und Wirtschaftsumsätzen, sondern auch durch Kosten, die durch ausfallende Investitionen entstehen. Aus diesen Gründen zeigt sich A.St.A erfreut über die Einführung eines Antidumping-Verfahrens der Europäischen Kommission und interpreitet dies auch als einhergehende Anerkennung der Dumping-‐Methoden der chinesischen Hersteller. A.St.A. und seine Mitglieder respektieren die EU-Maßnahmen und werden künftig die verabschiedeten EU-Resolutionen befolgen. A.St.A. wird wie gewünscht mit der Europäischen Kommission zusammenarbeiten bis die Ermittlungen zu Ende gebracht
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