Die Blanco-Gruppe, Oberderdingen, schloss das Geschäftsjahr 2017 mit einem konsolidierten weltweiten Gesamtumsatz von 379 Millionen Euro (+ 5,0 % zum Vj.) ab, das berichtete Frank Gfrörer, Vorsitzender der Geschäftsführung, anlässlich der Bilanzpressekonferenz. Der Umsatz im Inland sei im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,4 % geringer ausgefallen, auf internationalen Märkten sei der Umsatz, verglichen mit dem Vorjahr, um 7,9 % auf insgesamt 252 Millionen Euro (+19 Mio. zum Vj.), gestiegen. Der Auslandsanteil des Gesamtumsatzes habe sich damit auf 66 % erhöht. Die Küchen- und Spülenmärkte entwickelten sich in den verschiedenen Regionen sehr unterschiedlich und waren teils von hoher Volatilität geprägt. „In diesem insgesamt herausfordernden Marktumfeld haben wir unsere ehrgeizigen Ziele dennoch erreicht“, betonte Frank Gfrörer, der seit 1.1.2018 im Amt ist. Wesentliche Wachstumsträger seien vor allem Nordamerika, Russland und China gewesen. Darüber hinaus verzeichnete die Blanco-Gruppe in vielen EU-Ländern, darunter Spanien, Italien und Großbritannien, eine sehr erfreuliche Geschäftsentwicklung. Sorgfältig auf die verschiedenen Regionen abgestimmte Sortimente hätten mit dazu beigetragen, die Vermarktung im Inland sowie international sehr gut voranzutreiben. Das Wachstum sei besonders der Nachfrage nach den Produkten aus den Bereichen Silgranit-Spülen, mit denen Blanco seine Weltmarktführerschaft auch 2017 weiter ausbauen konnte, und Armaturen gedankt.
Leistungsstark und serviceorientiert
Auf eine kontinuierliche Verbesserung seines Kundenservices legt Blanco großen Wert. Dazu nutzt das Unternehmen auch die Chancen der Digitalisierung konsequent; jüngster Meilenstein ist der komplett neu entwickelte Ersatzteilshop, der zum Jahreswechsel online ging. Denn schließlich sind für die meisten Blanco-Produkte selbst zehn Jahre nach Auslistung noch Original-Ersatzteile erhältlich. Die neue Plattform für Händler, Monteure und Konsumenten ist übersichtlich, zeitgemäß und vor allem äußerst komfortabel zu bedienen: Dafür sorgt die intuitive Navigation, der übersichtliche Seitenaufbau, die Bebilderung sowie eine neu aufgesetzte Filterlogik.
Nachhaltige Investitionen
Um die Kapazitäten auszubauen, insbesondere der Produktionsstätten für Silgranit-Spülen in Sinsheim und im kanadischen Toronto, und um die internationale Wettbewerbsfähigkeit weiterhin zu stärken, investierte Blanco im Jahr 2017 17,2 Millionen Euro und schuf zudem rund 100 neue Arbeitsplätze: Weltweit beschäftigt man nun rund 1.500 Mitarbeiter, 1.100 davon im Inland.
„Nachhaltigkeit in allen ihren Facetten ist bei Blanco in der gesamten Wertschöpfungskette fest verankert. Belange des sozialen Umfelds und ökologische Aspekte, wie beispielsweise die Umrüstung auf moderne und energieeffiziente LED-Beleuchtung, stehen ebenso permanent im Fokus wie die Erreichung ökonomischer Nachhaltigkeitsziele, die sich unter anderem durch Themen wie die digitale Transformation umsetzen lassen“, so Wolfgang Schneider, Geschäftsführer Technik, zu den Zielen im neu aufgelegten Nachhaltigkeitsbericht.
Für das laufende Geschäftsjahr plane man, auf dem soliden Wachstumspfad zu bleiben, fasste Frank Gfrörer zusammen. „Unsere Kunden nehmen die Marke Blanco als sehr leistungsstark, serviceorientiert und zuverlässig wahr. Das wird uns gleichzeitig auch positiv fordern – in Deutschland als unserem umsatzstärksten Markt ebenso wie auf internationaler Ebene. Unser Ziel ist es, den Mehrwert einer perfekt aufeinander abgestimmten Systemlösung von Spüle, Armatur und Zubehör aus einer Hand, wie Blanco sie bietet, künftig noch deutlicher herauszustellen.“ www.blanco-germany.com/de
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