Der Höchster Beschlagspezialist Blum kann erneut auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2014/2015 (1. Juli bis 30. Juni) zurückblicken: Mit innovativen Produkten und internationaler Marktpräsenz sowie konsequenten Investitionen gelang es dem Familienunternehmen und seinen rund 6 500 Mitarbeitern seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent auf 1.555 Mrd. Euro zu steigern. Stärkster Absatzmarkt ist dabei mit 50 Prozent des Umsatzes der EU-Raum, dessen Einzelmärkte unterschiedlich stark zur Umsatzentwicklung des Unternehmens beitrugen.
In Westeuropa entwickelten sich die meisten Märkte im abgelaufenen Blum-Wirtschaftsjahr positiv. Und auch in Osteuropa zeigt sich der Beschlaghersteller mit dem Geschäftsverlauf in den EU-Mitgliedsstaaten zufrieden. Die Ausnahmen bilden Russland und die Ukraine, wo aufgrund der Auswirkungen des dortigen Konflikts deutliche Umsatzverluste hingenommen werden mussten.
Die USA trug mit 15 Prozent zum Gesamt-Umsatz des Unternehmens bei. Während man in Nordamerika von der nach wie vor guten Konjunktur profitierte, prägten die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Südamerika den Geschäftsverlauf eher durchwachsen. Im asiatisch-pazifischen Raum entwickelten sich die meisten Märkte weiterhin positiv.
Investitionen im Wirtschaftsjahr 2014/2015
Die Investitionen der Blum-Gruppe beliefen sich im soeben abgelaufenen Wirtschaftsjahr auf 171,5 Mio. Euro. Eine wichtige Weichenstellung für die zukünftige Unternehmensentwicklung war der Kauf eines rund 40.000 qm großen Grundstückes in Dornbirn, in unmittelbarer Nachbarschaft zum bestehenden Werk 7. Hier wird im Herbst mit dem Bau eines neuen Stanzwerkes begonnen.
Beim Werk 2 in Höchst wird im August ein neues Hochregallager in Betrieb genommen. Beim Werk 4 in Bregenz konnte mit der Erweiterung des Produktionsgebäudes und des Hochregallagers begonnen werden. Bis zum Start der 82 neuen Lehrlinge ( insgesamt 298) im September wird am Ausbildungsstandort Dornbirn das bestehende Platzangebot verdoppelt sein.
Auch an seinen internationalen Standorten hat Blum investiert. In Polen wurden zusätzliche Produktions- und Lagerflächen fertiggestellt, ebenso die Erweiterung der Büro- und Lagerbereiche in Russland. In Brasilien werden die Lagerkapazitäten ausgebaut und in China konnte mit dem Bau des neuen Zentrallagers in Shanghai begonnen werden.
Ausblick auf das kommende Wirtschaftsjahr 2015/2016
Im Bewußtsein einer möglichen Beeinflussung durch Faktoren wie die Kurzfristigkeit der Veränderungen in den Märkten, unerwarteten Verwerfungen auf den Finanzmärkten oder der Eskalation von Konflikten in den bekannten Krisenregionen ist man bei Blum überzeugt, mit innovativen Produkten, internationaler Marktpräsenz und gut ausgebildeten, flexiblen Mitarbeitern gute Voraussetzungen zu haben, um auch das gerade begonnene Wirtschaftsjahr 2015/2016 positiv zu gestalten.
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