Die BSH Hausgeräte GmbH meldet zum achten Mal in Folge einen Rekordumsatz. Im Geschäftsjahr 2017 konnte das global agierende Multi-Markenunternehmen seinen Umsatz auf 13,8 Milliarden Euro erhöhen. Während der weltweite Hausgerätemarkt im vergangenen Jahr durchschnittlich zwei Prozent zulegte, konnte die BSH ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 5,8 Prozent steigern (3,5 Prozent im Jahr 2016) und damit ihre Marktposition als Europas Nummer eins ausbauen. Zugleich erhöhte die BSH weltweit erneut ihre Ausgaben für Investitionen sowie für Forschung und Entwicklung und stellte so die Weichen für nachhaltiges Wachstum.
Bis zum Jahr 2025 plant das Unternehmen, den Gruppenumsatz auf 20 Milliarden Euro zu steigern. Das BSH-Markenportfolio umfasst weltweit Hausgeräte 14 verschiedener Marken (darunter Bosch, Siemens, Gaggenau und Neff). Digitale Services im Bereich vernetzter Hausgeräte, die eine immer wichtigere Rolle spielen, werden unter Home Connect vertrieben, was zusätzliche Erlösquellen durch neue, digitale Geschäftsmodelle mit sich bringt.
Die Art, wie Menschen leben, kochen und ihre Hausarbeit erledigen, verändere sich. Um auch in Zukunft auf der ganzen Welt die erste Wahl für Konsumenten zu sein, wolle man ihnen neue und spannende Angebote bieten. Aus diesem Grund treibe die BSH den Wandel zu einem Hardware+ Unternehmen voran, das neben exzellenten Hausgeräten zunehmend digitale und individuelle Services anbiete, erläuterte Karsten Ottenberg, Vorsitzender der BSH-Geschäftsführung. Deshalb habe man zum Beispiel im vergangenen Jahr 65 Prozent der Anteile am Berliner Start-up Kitchen Stories erworben. Mit der globalen Food-Plattform, deren Rezepte nach und nach in das digitale Ökosystem Home Connect eingebunden werden, ermögliche man den Konsumenten neue Erlebnisse rund um das Kochen in der zunehmend vernetzten Küchenwelt. Bereits heute nutzen Menschen in 150 Ländern die Angebote von Kitchen Stories.
Alle Regionen und Marken tragen zum Rekordjahr bei
Die BSH konnte im Jahr 2017 in allen Regionen den Umsatz steigern. In den gesättigten Märkten Europa und Nordamerika erzielte der Hausgerätehersteller leichte Umsatzzuwächse (Europa: + 2,1 Prozent; Nordamerika: + 0,1 Prozent). In Europa steigerte die BSH den Marktanteil und festigte ihre Position als größter Hausgerätehersteller. In den drei weiteren BSH-Regionen konnte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2017 den Umsatz zweistellig steigern. Besonders positiv verlief die Umsatzentwicklung in der Region Asien-Pazifik (+ 14,6 Prozent) und in der Region Greater China (China, Hongkong, Taiwan (+ 14,1 Prozent)). Die Umsätze in der BSH-Region T-MEA-CIS (Türkei, Naher Osten, Afrika und GUS-Staaten) entwickelten sich mit einem Plus von 14 Prozent ebenfalls äußerst positiv. Auf Basis lokaler Währungen verzeichnet diese BSH-Region sogar ein Wachstum von 25,1 Prozent. Die Region profitierte von der starken Umsatzentwicklung in der Türkei (+ 31 Prozent auf Basis lokaler Währung).
Bereinigt um Wechselkurseffekte konnten auch alle BSH-Marken ihren Umsatz steigern – über alle Gerätekategorien und Services hinweg.
Mitarbeiterzahl auf Rekordniveau
Zum Geschäftsjahresende waren weltweit 61.856 Mitarbeiter bei der BSH beschäftigt, rund 3.500 mehr als im Vorjahr. Die BSH hat in allen Regionen neue Arbeitsstellen geschaffen, in Europa 1.825, davon rund 400 in Deutschland.
Investitionsvolumen höher denn je
Wie in den Vorjahren hat die BSH auch im Geschäftsjahr 2017 kräftig in die Zukunft investiert: Sowohl die Investitionen (rund 637 Millionen Euro bzw. rund 4,6 Prozent des Umsatzes), als auch die Aufwände für Forschung und Entwicklung (rund 622 Millionen Euro bzw. rund 4,5 Prozent des Umsatzes) erreichten Rekordwerte. Im vergangenen Jahr gingen gleich drei neue Fabriken an den Start – zwei in Polen und eine China. Im baden-württembergischen Giengen, dem Taktgeber für Industrie 4.0 Exzellenz für den globalen BSH-Verbund und die Branche, wurde eine der weltweit modernsten, voll vernetzten Produktionsanlagen im Hausgerätemarkt in Betrieb genommen. Außerdem investierte die BSH im Jahr 2017 verstärkt in Maßnahmen, um den Konsumenten ein nahtloses Marken- und Serviceerlebnis anzubieten – sowohl online als auch offline. So eröffnete die BSH unter anderem zahlreiche Brandstores und Showrooms sowohl in Metropolen wie Wien, Shanghai und Chicago als auch in Wachstumsmärkten, hier speziell in boomenden Städten wie Kapstadt, Marrakesch und Mumbai. Außerdem testet die BSH gegenwärtig Services, die es Konsumenten innerhalb stark genutzter sozialer Netzwerke (etwa WeChat in China) erlauben, Hausgeräte online individuell zu konfigurieren. www.bsh.com
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