Mit der Erweiterung des europäischen Logistikzentrums und dem Bau eines Hochregallagers in Bruchsal hat Spülen- und Küchenarmaturen-Spezialist Blanco die Voraussetzungen für fortgesetztes Wachstum und eine zukunftsorientierte weltweite Distribution geschaffen. Das rund 20 Mio. Euro teure Projekt wird die Lagerkapazität mehr als verdoppeln. Wegen des seit Jahren sehr starken Wachstums war das vor sieben Jahren in Betrieb genommene Logistikzentrum an seine Kapazitätsgrenzen gelangt, sodass seit geraumer Zeit als Interimslösung externe Lagerflächen angemietet werden mussten.
Schon bei der Planung wurde Wert darauf gelegt, dass sich der Gebäudekomplex bedarfsweise ausbauen lässt. Für Achim Schreiber, Vorsitzender der Geschäftsführung, setzt die jüngste Baumaßnahme signifikante Zeichen: „Mit den erweiterten Lagerkapazitäten und logistischen Strukturen legen wir den Grundstein für künftiges Wachstum. Im Zusammenspiel mit unseren eigenen anspruchsvollen Standards tragen diese dazu bei, unsere Kunden im In- und Ausland auch weiterhin schnell und zuverlässig beliefern zu können. Einschließlich des Bestandsgebäudes haben wir nun 40 Millionen in das europäische Logistikzentrum investiert. Damit bekräftigten wir außerdem unser Bekenntnis zum Standort Deutschland und zur Sicherung von Arbeitsplätzen in Bruchsal“.
Der Entwurf stammt vom Büro Rapp Architekten aus Ulm, dem eine perfekte Verknüpfung mit dem Bestandsbau gelang. Bei der Planung galt es, die verschiedenen Aspekte des Funktionsbaus zu berücksichtigen. In Bruchsal wird neben produktindividuellem Verpackungsmanagement sowie diversen Qualitätsprüfungen auch kundenspezifische Variantenbildung der Spülen durchgeführt. Ebenso befindet sich im Logistikzentrum mittlerweile das komplette Ersatzteillager. Das Innenleben ist deshalb auf flexible Prozesse ausgerichtet. „Das Hochregallager wird nicht nur die teilweise extern gelagerten Produkte aufnehmen, sondern legt schon jetzt die räumliche Basis für den künftigen Bedarf. Die hier integrierte Automatisierung stellt sich sowohl aus Kostensicht als auch im Sinne eines auf schnelle Reaktionszeiten angelegten Prozessmanagements als beste Lösung dar, auch im Hinblick auf die Volumen, die wir langfristig planen“, erläutert Wolfgang Schneider, Geschäftsführer Technik. Dabei setzt Blanco weiterhin auf Logistik in Eigenregie. „Das ermöglicht uns die Flexibilität, die wir brauchen. Das neue automatische Hochregallager integriert sich dabei nahtlos in die bestehenden Prozesse und gesamte Systemlandschaft“, so Mathias Rüdele, Geschäftsführer Blanco Logistik, über den gelungenen Neubau. www.blanco-germany.com/de
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