Die Mitglieder des „Furniture Club – Made in Germany e.V.“ sprachen sich auf ihrer Jahreshaupt-versammlung, die am 27. Februar beim Büromöbelhersteller Febrü in Herford stattfand, mehrheitlich dafür aus, auch in diesem zweiten Jahr zunächst die Möbelmärkte Russland und Ukraine in den Mittelpunkt der Aktivitäten zu stellen.
Die Basis für diese Entscheidung bildeten zum einen die Ergebnisse der fundierten und praxisnahen Marktstudien, die über die beiden Länder erstellt worden waren als auch der Workshop „Ukraine“ für Möbelhersteller, der unter Beteiligung eines namhaften ukrainischen Möbelhauses veranstaltet worden war.
Und auch der Workshop Russland für Möbelzulieferer, der bei den Verbänden der Holz- und Möbelindustrie in Herford statt fand, zeigte sich als voller Erfolg. Selbt Nicht-Mitglieder des Clubs ließen es sich nicht nehmen daran teilzunehmen.
Zwei hochkarätige russische Gäste aus dem Großhandel und der Möbelindustrie erläuterten ihren Heimatmarkt und stellten sich den Fragen der anwesenden Gäste. Aber auch die Präsentation von Kernpunkten der Marktstudie zu Russland und der Erfahrungsbericht der Fa. Niemann Möbelteile stießen auf reges Interesse. Nicht zu vergessen die Informationen über landesspezifische Produkttrends, regionale Händlernetze, die Wettbewerbssituation und die Anforderungen an deutsche Zulieferer in Russland. Im Anschluss an den Workshop nahmen zahlreiche Mitglieder des Furniture Clubs die Möglichkeit war, in Einzelgesprächen mit den Referentinnen von EuroHim 1 und der Fa. Arli erste Geschäftskontakte zu knüpfen.
Bei einem so positiven Feedback sind diee nächsten Aktivitäten des Furniture Club natürlich bereits in Vorbereitung. Geplant ist ein Workshop „Russland für Möbelhersteller“ mit russischen Referenten aus den Bereichen Möbelhandel und eventuell auch Objektgeschäft. Er soll Ende April stattfinden.
Vom 21.–25. Mai stellen sieben Mitgliedsunternehmen auf der Rooms Moscow mit einem Furniture Club-Flächenkonzept und eigener Furniture Club-Lounge aus. Der Gemeinschaftsstand umfasst ca. 300 m² und wird von der Kölnmesse als Fördermitglied des Furniture Club intensiv unterstützt.
Voraussichtlich für Ende Juni wird eine mehrtägige Marktsondierungsreise in die Ukraine angeboten mit Terminen bei Entscheidern von Einrichtungshäusern und Designstudios sowie Gesprächen mit Innenarchitekten und Produktmanagern.
Die Furniture Club-Mitglieder liebäugeln aber auch schon mit weiteren interessanten Märkten. Der Überblick über Länderkompetenzen und Länderinteressen der momentanen Mitglieder ergab auf der Versammlung Synergiepotenziale zur Türkei sowie zu Südamerika/Brasilien, für die in Kürze jeweils eine Arbeitsgruppe eingerichtet wird.
Interessierte Unternehmen finden weitere Informationen unter www.furnitureclub.de.
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