Laut einer aktuellen Pressemeldung betreffend den untestierten Geschäftsbericht von Gorenje, erzielte der Konzern im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von 1,258 Mrd. EUR und konnte damit die im letzten Quartal 2015 begonnene positive Entwicklung fortsetzen. Das EBITDA lag bei 87,2 Mio. EUR, das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 8,9%, während das operative Ergebnis (EBIT) mit 40,2 Mio. EUR den Vorjahreswert um 16,7 Prozent übertrifft. Den Gewinn beziffert das Unternehmen mit 8,4 Mio. Euro, was einer Verbesserung der Ertragslage um 16,4 Millionen Euro entspricht.
Im letzten Quartal lag der Umsatz bei 357,2 Mio. EUR damit um 5,3 Prozent über Plan. Dabei erhöhte sich der Gewinn auf 4,3 Mio. EUR (1,4 Mio. EUR im gleichen Zeitraum 2015). Erzielt wurde die Umsatzsteigerung in Osteuropa, Russland (+7 Prozent) und in der Ukraine (+ 40 Prozent) sowie in den Beneluxländern. Außerhalb Europas erzielte Gorenje ein moderates Wachstum in Australien, Nordamerika, dem Kaukasus und Asien. Insgesamt stiegen die Umsatzerlöse des Konzerns im Kerngeschäft Home um 3,4 Prozent. Ohne die Berücksichtigung der Währungsdifferenzen hätte das organische Umsatzwachstum 4,7 Prozent erreicht. Wie der Konzern mitteilt, habe man den Vertrieb der Produkte über alle Marken hinweg verstärkt, wobei die Premiummarke Asko mit 9 Prozent das größte Wachstum erreicht habe.
Forcierung des Absatzes von Premium-Produkten
Entsprechend dem strategischen Plan der Gorenje Gruppe forcierte der Konzern den Verkauf von Premium-Geräten (4,3 Prozent-Mengenwachstum), die bereits 27,3 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachen. Darüber hinaus konnte Gorenje den Absatz von innovativen Geräten erhöhen und damit den Umsatz um weitere 14,5 Prozent steigern. Zudem konnte der Absatz von Kochgeräten und Geschirrspülmaschinen erhöht werden. Der durch die Vermarktung von Haushalts-Kleingeräten getätigte Umsatz stieg um 32,4 Prozent.
Kosten erfolgreich angepasst
Materialeinsatz und Lohnkosten wurden an das größere Absatzvolumen erfolgreich angepasst. Zusätzliche Einsparungen konnten bei der Supply Chain Optimierung vorgenommen werden. Die Produktkomplexität wurde erfolgreich reduziert. Darüber hinaus verbesserte sich die Profitabilität der Rand-Aktivitäten.
Investitionen zahlen sich aus
Die Investitionen in die Produktentwicklung erhöhte der Konzern in 2016 auf 32,3 Mio. EUR (2,6% des Konzernumsatzes). Zu den wichtigsten Neuentwicklungen gehören die geänderten Untertisch-Einbaukühl/gefrierschränke, Waschmaschinen mit 10 kg Kapazität für einen strategischen Partner, Asko Craft Linie mit Premium-Einbaubacköfen und eine neue Linie Gorenje Marken-Geschirrspüler. In die Vermarktung der Produkte flossen 26,4 Mio. EUR. Für das Jahr 2017 kündigte der Konzern die Fortsetzung der strategischen Planung an. Der Aufwärtstrend der Geschäftstätigkeit und der Profitabilität der vorangegangenen fünf Quartale habe sich in 2017 bereits fortgesetzt. www.gorenje.com
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