Das Interesse an Heizungen mit erneuerbaren Energieträgern ist deutlich gestiegen. Das zeigen Zahlen der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online (www.co2online.de). Passend zur steigenden Nachfrage gibt es ab dem 1. Juli eine neue Förderung, die Zuschüsse in Höhe von bis 55 Prozent ermöglicht.
Bei der Beratung zu Fördermitteln für Holzpellets, Wärmepumpen und Fernwärme ist die Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr um rund 80 bis 90 Prozent gestiegen. Auch für andere Maßnahmen zum Klimaschutz hat co2online einen Zuwachs verzeichnet: zum Beispiel für Lüftungsanlagen, Solarthermie, Fenstertausch und Dämmung um 35 bis 50 Prozent.
Großes Plus auch bei Förderanträgen
Die Zahlen der Fördergeber KfW und BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) bestätigen diesen Trend. So hat sich die Zahl der Anträge für das BAFA-Programm „Heizen mit erneuerbaren Energien“ fast verdreifacht. Bei der KfW ist die Zahl der geförderten Komplettsanierungen von 2019 zu 2020 um mehr als drei Viertel gestiegen.
Dass es nicht nur bei Beratung und Fördermittel-Antrag bleibt, zeigt eine Umfrage von co2online für den aktuellen „Trendreport Energie“. Daraus geht hervor, dass die Maßnahmen trotz Corona umgesetzt werden. Fast 90 Prozent gaben an, dass die Pandemie keinen Einfluss hatte – weder auf die Umsetzung im vergangenen Jahr noch auf die Pläne für das laufende Jahr.
Förderung ab 1. Juli: bis zu 55 Prozent Zuschuss
Mit der zweiten Stufe der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) steigt ab 1. Juli der Zuschuss für eine Sanierung auf bis zu 55 Prozent. Mit der BEG werden mehrere Förderprogramme gebündelt. Neben umfangreichen Sanierungen werden auch einzelne Maßnahmen, Kauf, Neubauten und Nichtwohngebäude gefördert.
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