Mit der Entscheidung des nordrheinwestfälischen Küchenherstellers Nobilia für das nahe der Grenze zu Frankreich gelegene Industriegebiet Lisdorfer Berg bei Saarlouis als weiteren Produktionsstandort, wurde heute eine der größten Firmen-Ansiedlungen der letzten Jahrzehnte im Saarland besiegelt. Die Nobilia-Geschäftsführer Dr. Lars M. Bopf und Dr. Oliver Streit sowie die gwSaar-Geschäftsführer Thomas Schuck und Rita Gindorf-Wagner trafen sich zur Beurkundung des Kaufvertrages im Saarlouiser Rathaus. Der Aufbau des neuen Werkes auf 29 Hektar werde schrittweise in mehreren Baustufen erfolgen. „In der finalen Ausbaustufe können auf dieser Fläche sukzessive mehr als 1.000 Arbeitsplätze auf bis zu 120.000 m² Produktionsfläche entstehen“, so Dr. Lars Bopf.
„Der französische Markt ist für Nobilia nach Deutschland der zweitwichtigste Markt im Portfolio. Vor diesem Hintergrund bietet der Standort Saarlouis im Saarland aus unserer Sicht ausgezeichnete Bedingungen. Saarlouis ist grenznah gelegen. Insofern kommen wir unseren Kunden in Frankreich und in weiteren südeuropäischen Ländern geografisch ein gutes Stück entgegen. Das spart Transportwege und Lieferzeiten und führt so zu einer optimierten Logistik. Zudem zeichnet sich das Industriegebiet Lisdorfer Berg durch eine sehr gute Verkehrsanbindung aus“, fasste Dr. Lars Bopf anlässlich einer Pressekonferenz die wesentlichen Gründe für die Entscheidung zusammen. „Zudem bietet das Saarland ein gut strukturiertes Fachkräfteangebot. Das war ein weiteres Entscheidungskriterium für unsere Standortwahl. Die Nähe zur französischen Grenze bietet auch vor diesem Hintergrund eine gute Ausgangslage, denn Nobilia benötigt in vielen unterschiedlichen Berufsfeldern Mitarbeiter mit französischen Sprachkenntnissen. Aus diesem Grund wurde zum Jahreswechsel bereits ein eigenständiges Nobilia Vertriebsbüro in Saarbrücken eingerichtet. In diesem Bereich haben wir also schon neue Mitarbeiter eingestellt, die speziell unsere französischen Kunden betreuen.“ (http://ka.dwd-pro.de/news/nobilia-w%C3%A4chst-erneut-entgegen-den-branchentrend)
Thomas Schuck, Geschäftsführer gwSaar: „Ein großer Wurf – vergleichbar große Industrie-Ansiedlungen liegen mit den Ford-Werken oder ZF mehrere Jahrzehnte zurück. Unser Konzept, hier an der Saar für Top-Unternehmen Platz zu schaffen, mit außerordentlich guter Verkehrsanbindung und direkt an der Grenze zu unseren europäischen Nachbarn, ist aufgegangen. So trägt die gwSaar zur Entstehung neuer Arbeitsplätze bei – auch mit unserer webbasierten Datenbank germanys.saarland, wo Investoren zur schnellen und effektiven Umsetzung ihrer Projekte ein umfassendes Angebot finden.“
http://www.nobilia.de
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