„Wir wollen in diesem wichtigen strategischen Markt mit einem enormen Umsatzpotential unsere Präsenz weiter ausbauen,“ betont Max Müller, CEO der Alno AG Der amerikanische Küchenmarkt ist mit jährlich 4,6 Millionen verkauften Küchen nach wie vor der größte weltweit. Der Wohnungsbau hat vor allem in den Regionen New York und Miami wieder deutlich zugelegt – nach einer sechsjährigen Flaute zeigt auch der Gesamtmarkt inzwischen deutliche Anzeichen eines kräftigen Turnarounds.
Im Vertrieb setzt Alno in den USA sowohl auf das Projektgeschäft über das eigene Tochterunternehmen Alno USA Corporation sowie auf landesweite Handelspartnerschaften, die derzeit weiter ausgebaut werden. Der erfolgreiche Start des Showrooms in New York belegt, dass die Strategie aufgeht: „Wir haben nach der Eröffnung zügig einen hochkarätigen Großauftrag erhalten und sind daher optimistisch, dass wir auch im Großraum Miami Erfolg haben werde“, sagte Alno-COO Elmar Duffner. „
Der prestigeträchtige Großauftrag in New York umfasst Alno-Küchen für 100 Eigentumswohnungen und Penthäuser eines Luxusprojekts am Broadway unweit des neuen World Trade Centers. Die Preise pro Eigentumswohnung beginnen bei 1,2 Millionen US-Dollar. In den USA nahmen 2012 die Wohnungsbaugenehmigungen im Vergleich zum Vorjahr um 28,8 Prozent zu. Experten rechnen damit, dass im Zusammenhang mit der Erholung der Baukonjunktur der Gesamtmarkt für Küchen- und Stauraummöbel in den USA bis 2016 um jährlich 8,2Prozent wachsen wird. Das größte Wachstum geht dabei vom Bereich Küchenmöbel aus. Das Marktvolumen soll in diesem Zeitraum auf 12,6 Milliarden US Dollar steigen, einem Wachstum gegenüber 2011 um 51,8 Prozent . Nach den jüngsten Erfolgen im Exportgeschäft in Frankreich und Dubai setzt Alno neben den USA auf die Expansion in China und Russland. Vor allem letztere versprechen zunehmendes Potenzial: Die deutschen Möbelausfuhren nach China (+12%) und nach Russland (+19%) sind im Zeitraum von Januar bis November 2012 überproportional gewachsen.
Ob über eigene Tochterfirmen, Joint Ventures oder Handelspartner: „Für uns ist der Export eine zentrale Säule in unserer Wachstumsstrategie, die wir konsequent stärken werden“, sagte Alno-CEO Max Müller. ALNO überprüft daher im Zusammenhang mit dem weiteren geplanten Auslandswachstum zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten, die unter anderem auch die Begebung einer Anleihe mit einschließen. Ziel ist, den Auslandsanteil am Umsatz von derzeit 28 Prozent auf über 40 Prozentauszubauen.
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