In den ersten neun Monaten steigerte der Konzern seinen Umsatz erheblich und wächst um 24,7 Prozent
Damit liegt der Konzern deutlich über dem durch die Corona-Pandemie beeinträchtigten Vorjahr und sogar über dem Vorkrisen-Niveau. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 erzielte der Konzern ein operatives Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) in Höhe von 61,8 Mio. € (Vorjahr: 10,3 Mio. €).
Entwicklung der Unternehmensbereiche
Der Unternehmensbereich Bad und Wellness erzielte mit 477,8 Mio. € (Vorjahr: 383,8 Mio. €) ein Umsatzwachstum in Höhe von 24,5 % Prozent und liegt mit allen Geschäftsfeldern im Plus, insbesondere mit dem Geschäftsfeld Sanitärkeramik (+56,2 Mio. €), das stark vom Renovierungs-Trend profitierte. Aber auch die Geschäftsfelder Wellness (+15,2 Mio. €) und Armaturen (+12,6 Mio. €) überzeugten.
Der Unternehmensbereich Dining & Lifestyle erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2021 einen Umsatz in Höhe von 204,7 Mio. € und lag um 25,6 Prozent bzw. 41,7 Mio. € über dem durch die weltweiten Schließungen stark beeinträchtigten Vorjahr (163,0 Mio. €). In fast allen Vertriebskanälen konnte ein Umsatzwachstum generiert werden, besonders gut entwickelten sich E-Commerce (+22,0 Mio. €) stationäre Handelspartner (+18,8 Mio. €).
Investitionen in Höhe von 15,4 Mio. €
Insgesamt wurden in den ersten neun Monaten 15,4 Mio. € in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen investiert. Davon entfielen 10,7 Mio. € auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness sowie 4,7 Mio. € auf den Unternehmensbereich Dining & Lifestyle. Im Unternehmensbereich Bad und Wellness wurden insbesondere neue Anlagen für das Keramikwerk in Ungarn und das Möbelwerk in Österreich sowie Werkzeuge für die ViClean-Produktion erworben. Im Unternehmensbereich Dining & Lifestyle wurde im Wesentlichen in den Erhalt und die Modernisierung des Logistikzentrums in Merzig, in Neuanschaffungen von isostatischen Pressen und Presswerkzeugen sowie in die energetische Optimierung eines Ofens investiert.
Erneute Anhebung der Jahresprognose
Der Vorstand der Villeroy & Boch AG hat nach dem starken ersten Halbjahr und der anhaltend positiven Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2021 die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2021 nochmals angehoben und erwartet eine Steigerung des Konzernumsatzes auf über 920 Mio. € sowie ein operatives Konzernergebnis von über 85 Mio. €. Die erneute Erhöhung der
„Die auch im dritten Quartal anhaltend gute Geschäftsentwicklung spiegelt unsere aktuelle Marktpräsenz wider“, erklärt Frank Göring, Vorstandsvorsitzender des Villeroy & Boch-Konzerns.
Nach wie vor bestehen Unsicherheiten bezüglich des weiteren Verlaufs der Corona-Pandemie. Mögliche Abschwächungen der aktuell sehr guten Entwicklung des Villeroy & Boch-Konzerns im vierten Quartal 2021 könnten sich aus dem weiteren Konjunkturverlauf im Baugewerbe und durch das zukünftige Konsumverhalten der privaten Haushalte ergeben, was derzeit jedoch eher unwahrscheinlich erscheint.
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