Miele verfügt über ein ausgereiftes Energiemanagementsystem. Dafür erhielt das Gütersloher Unternehmen kürzlich für alle seine europäischen Werke die Zertifizierung nach der internationalen Norm ISO 50001.
Durch Umsetzung dieser internationalen Norm sollen Unternehmen Energiepotenziale erschließen, Energiekosten verringern und den Ausstoß von Treibhausgasen, beispielsweise von CO2-Emissionen, sowie andere Umweltauswirkungen von Energieverbräuchen senken.
Die Vorarbeit für die Zertifizierung, die vom Unternehmen DNV GL Business Assurance durchgeführt wurde, leistete ein Team von etwa 18 Fachleuten aus den Miele-Werken. Zu Gute kommt den Energiefachleuten dabei das integrierte Miele Managementsystem, das die Anforderungen mehrerer Normen miteinander verbindet. Alle europäischen Standorte sind nach ISO 9001 (Qualität), ISO 14001 (Umwelt), OHSAS 18001 (Arbeits- und Gesundheitsschutz) und SA8000 (Sozialstandard) zertifiziert, Gütersloh, Bielefeld, Bürmoos/Österreich zudem nach ISO 13485 (Medizinprodukte). Das Werk Dongguan/China verfügt über Zertifizierungen nach dem Qualitätsmanagementsystem gemäß ISO 9001, dem Umweltmanagementsystem ISO 14001 und OHSAS 18001 Arbeits- und Gesundheitsschutz. Die Zertifizierungen nach ISO 50001 und SA8000 sind auch hier geplant.
Die Arbeit für das Energiemanagement-Team ist mit der Zertifizierung nicht abgeschlossen. Ziel bleibt es weiterhin, zusätzliche Möglichkeiten der Energieeinsparung zu ermitteln und zu nutzen. Daher hat Miele in allen Werken umfangreiche Potenzial-Analysen durchgeführt. Ein besonders wesentliches Ergebnis: An einigen Standorten sollen Blockheizkraftwerke zur Kraft-Wärme-Kopplung entstehen. Das Werk im ostwestfälischen Bünde macht den Anfang. Im Herbst geht dort eine hochmoderne Anlage zur Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (Sorptionstechnik) in Betrieb.
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