Trotz eines herausfordernden konjunkturellen Umfelds präsentiert die Schmidt Groupe stabile Geschäftszahlen für das Wirtschaftsjahr 2023. Der Möbelhersteller zeigt sich äußerst widerstandsfähig und verzeichnet solide Ergebnisse, die über dem Markt liegen. Mit einem Produktionsumsatz von 668 Millionen Euro und einem Handelsumsatz von 1,7 Milliarden Euro trotzt das Unternehmen der derzeitig herausfordernden konjunkturellen Schlechtwetterlage.
Selbst hier zeigt sich die Schmidt Groupe äußerst resilient und widerstandsfähig. So vermeldet der Möbelhersteller für das Wirtschaftsjahr 2023 solide Ergebnisse, die über dem Markt liegen. Der Produktionsumsatz von 668 Millionen Euro liegt gerade einmal unter 0,2 Prozent des Vorjahres-Umsatzes.
Die Anpassung der Umsatzzahlen erfolgte, da man im vergangenen Jahr im Zuge der fortlaufenden strategischen Ausrichtung die Anteile am Joint Venture in China an die dortigen Geschäftspartner Veräußert hatte, während die Markenlizenz erhalten blieb.
Anzahl der Mono-Markenstudios überdurchschnittlich gewachsen
Ebenfalls konstante Zahlen weist man beim Handelsumsatz mitsamt der über
die Gruppe gelieferten Elektroeinbaugeräte vor. Hier hat das von Anne Leitzgen in dritter Generation geführte deutsch-französische Familienunternehmen 1,7 Milliarden Euro erwirtschaftet. „Wir fühlen uns stark und gefestigt. Wir haben bewiesen, dass wir den widrigen Umständen standhalten. Und wir werden mehr als bereit sein, wenn der Markt wieder Fahrt aufnimmt”, ist Laurent Blum, der Generaldirektor der SCHMIDT GROUPE überzeugt.
Die Anzahl der Mono-Markenstudios, die die Marke SCHMIDT in Frankreich und Belgien zudem das Label „cuisinella“ vertreiben, wuchs um 58 Studios auf 914 exklusive Partnerhäuser.
Im laufenden Geschäftsjahr sind rund 40 weitere Neueröffnungen geplant, so dass die für 2030 anvisierte magische Marke von 1.000 Partnerhäusern bereits Ende dieses Jahres in greifbarer Nähe sein könnte.
Der in 22 Ländern der Welt vertretene Konzern ist auch in Deutschland aktiv. Hier bieten 30 exklusive Fachhändler eine individuelle Möblierung auf Maß an.
Betreffend die Standortentwicklung verlagert Europas fünftgrößter Küchenhersteller seine Geschäfte mit neuen, kleineren Formaten von 50 bis 150 Quadratmetern mehr in die Innenstädte.
Die Weichen sind Richtung Zukunft gestellt
Der französische Marktführer verfolgt weiterhin eine dynamische Beschäftigungspolitik, was sich in einem stetigen Anstieg der Mitarbeiterzahl zeigt.
Im Geschäftsjahr 2023 zählte der Konzern 1.937 Betriebsangehörige, die sich auf den Hauptsitz im Elsass sowie auf fünf weitere Produktionsstätten verteilten. In Deutschland sind am Stammsitz in Türkismühle 179 Arbeitnehmer tätig.
Die Gesamtmitarbeiterzahl , einschließlich der Angestellten aus den Studios, stieg um 5,5 Prozent auf 8.854 Beschäftigte.
Es ist davon auszugehen, dass die forcierte Expansion die Mitarbeiterzahl weiter wachsen lässt. So ist geplant, dass für das laufende Jahr etwa 190 Mitarbeiter sowie 70 Werkstudenten eingestellt werden. Ein Umstand, der auch den vorgesehenen Investitionen geschuldet ist.
Kontinuierliche Investitionen sichern die Wettbewerbsfähigkeit
Bereits im Vorjahr investierte die Unternehmensgruppe 50 Millionen
Euro. In den nächsten drei Jahren sollen weitere 150 Millionen Euro folgen.
Davon entfallen allein 80 Millionen Euro auf die Fertigstellung von U3B. Dieses 18.000 Quadratmeter große Werk in Sélestat wird die Produktionskapazitäten für Wohnmöbel verdoppeln. Die Inbetriebnahme soll im ersten Quartal 2025 erfolgen.
Der deutsche Standort Türkismühle erhält in diesem Jahr eine Roboteranlage
Was einer Investition von einer Million Euro entspricht.
Branchen- und Gewerbe-übergreifende Diversifikation
„Wir haben gesehen, dass in einem umkämpften Markt unsere Diversifizierungsstrategie Früchte trägt“, zieht Wolfgang Thorwart, Geschäftsführer der zur Gruppe gehörenden SCHMIDT Küchen GmbH & Co. KG, Bilanz.
Das Angebot weit über die Küche hinaus habe die Unternehmensgruppe in die Lage versetzt, ihren Umsatz trotz der Krise nahezu zu halten. Diesen Weg
werde man kontinuierlich weitergehen.
Die Erweiterung des Leistungsspektrums und des Produktportfolios umfasst die Erschließung weiterer Zielgruppen.
Ende 2023 präsentierte die SCHMIDT GROUPE stolz ID Pro. Eine neue
Marke, die in Frankreich das B2B-Geschäft vorantreiben soll. Hier erstreckt sich das Angebot über individuell angepasste, professionelle Raumausstattungen
für Kunden aus verschiedenen Branchen und Gewerbe – etwa aus dem Einzelhandel, Hotellerie oder Gesundheitswesen.
Ambitioniertes Ziel des Unternehmens ist es, den Umsatz in diesem Sektor bis 2030 auf 100 Millionen Euro zu steigern. Diesem Konzept angeschlossen haben sich bis dato bereits 20 Vertriebspartner, deren Anzahl sich in 2024 verdoppeln soll.
B Corp-Zertifizierung:
Seit November 2023 Schmidt B Corp-zertifiziert, was das Kontinuierliche
Streben nach hohen Standards für ein integratives und nachhaltiges
Wirtschaften unterstreicht. B Corp ist ein weltweites Netzwerk, das wirtschaftlichen Erfolg für sich neu definiert. Das Zertifikat misst die soziale, ökologische und ökonomische Gesamtleistung eines Unternehmens. Dabei setzen B Corp-zertifizierte Betriebe Praktiken ein, die Auswirkungen auf alle Interessengruppen berücksichtigen: Mitarbeiter, Partner, Kunden, Gesellschaft und Umwelt.
„Diese Auszeichnung ist eine große Ehre, weil sie unsere Bemühungen krönt und uns weiterhin herausfordert“, freut sich Anne Leitzgen und fügt hinzu: „Über die Begriffe B2B oder B2C hinaus ist unser Geschäft ein Mensch-zu-Mensch-Business. Unser Bestreben ist es, ein besseres Unternehmen für die Welt zu sein – besser für jeden und respektvoll gegenüber dem Planeten und seinen Bewohnern.“
Anfang 2024 stellte die SCHMIDT GROUPE ihr vorrangiges Ziel vor: „Inspiring living spaces for a sustainable living“.
Ziel der Unternehmensgruppe ist es, bei der Verantwortung gegenüber der Umwelt eine führende Rolle zu spielen. Dabei stellt sie das Gemeinwohl in den Mittelpunkt ihrer Entscheidungen stellt. Durch umweltfreundliche und gleichzeitig an die Bedürfnisse der Verbraucher angepasste Lösungen will SCHMIDT eine treibende Kraft für den ökologischen Wandel sein.
Auch interessant dazu:
Anzeige