Die Deutsche Annington Immobilien SE, die nach eigenen Angaben mit circa 175.250 eigenen und 30.000 für Dritte verwalteten Wohnungen sowie rund 2.935 Mitarbeitern das führende größte private Wohnimmobiliengesellschaft, blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Seit dem 11. Juli 2013 ist die Deutsche Annington an der Frankfurter Börse notiert. Darüber hinaus gelang es dem Unternehmen, eine international innovative und flexible Finanzierungsstruktur zu schaffen. Die Verbindlichkeiten aus der GRAND-Verbriefung konnten vorzeitig vollständig zurückgeführt werden. Gleichzeitig ist die Deutsche Annington derzeit das einzige deutsche Immobilienunternehmen mit einem Investment-Grade-Rating (BBB) und damit zur unbesicherten Refinanzierung bei attraktiven Konditionen fähig. 2013 wurden binnen drei Monaten fünf Anleihen in Europa und den USA erfolgreich emittiert.
Der Verschuldungsgrad sank von 59 Prozent auf 50 Prozent, die Fälligkeit der Finanzverbindlichkeiten verlängerte sich auf rund 8,4 Jahre und die Refinanzierungskosten sanken von 4,4 auf 3,3 Prozent.
Auch die operative Entwicklung verlief positiv. Alle wesentlichen Kennzahlen wurden verbessert. Das operative Ergebnis konnte im Vergleich zum Vorjahr von 169,9 Mio. Euro um 31,5 Prozent auf 223,5 Mio. Euro gesteigert werden. Der Nettovermögenswert erhöhte sich von 3.448,9 Mio. Euro um 38,7 Prozent auf 4.782,2 Mio. Euro. Geplant ist eine Dividendenausschüttung von 70 Cent pro Aktie.
Eine größere Kundennähe und ein verbesserter Service führten dazu, dass der Leerstand zum Jahresende um 0,4 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent gesenkt werden konnte und sich die durchschnittliche Miete um 1,9 Prozent auf 5,40 Euro erhöhte. Diese positive Entwicklung wird unterstützt vom konsequenten Aufbau einer eigenen, flächendeckenden Handwerkerorganisation (DTGS). Sie verfügt inzwischen über mehr als 1.000 Mitarbeiter, die den Mietern als gut ausgebildete Handwerker vor Ort dienen.
Investiert wurden im abgeschlossenen Geschäftjahr insgesamt 224 Mio. Euro in den Bestand. Davon flossen 70,8 Mio. Euro in Modernisierungsmaßnahmen. Schwerpunkte bildeten die energetische Sanierung sowie der seniorengerechte Umbau. Die Deutsche Annington erzielt durch diese Maßnahmen eine deutliche Steigerung der Wohnqualität und bietet gleichzeitig Lösungen für zwei drängende gesellschaftliche Herausforderungen – die Energiewende sowie den demografischen Wandel.
Bis zum 2018 hat die Deutsche Annington ein Investitionsvolumen in Höhe von 800 Mio. Euro bereitgestellt.
„Als größtes privates deutsches Wohnungsunternehmen sehen wir uns in der Verantwortung, zukunftsfähige Lösungen für das Thema Wohnen zu entwickeln. Wir verstehen uns dabei als Partner der Politik, denn diese gesellschaftspolitischen Herausforderungen können nur gemeinsam bewältigt werden. Wir besitzen das Know-how, die Erfahrung und die wirtschaftlichen Möglichkeiten für die Anforderungen an das Wohnen von morgen“, so Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Annington.
Aktuell hat das Unternehmen den Kauf von rund 11.500 von der DeWAG verwalteten Wohneinheiten und die Integration eines kombinierten Portfolios der Vitus-Gruppe mit rund 30.000 Wohneinheiten beschlossen.
Positiver Ausblick für 2014
Auch im laufenden Geschäftsjahr wir die Deutsche Annington im Sinne einer höheren Kundenzufriedenheit die wohnnahen Dienstleistungen ausbauen und weiter erheblich in den Wohnungsbestand investieren. Die Instandhaltungsaufwendungen werden mit 160 Mio. Euro auf dem hohen Niveau des Vorjahres liegen, die Ausgaben für die Modernisierung von Wohnungen und Gebäuden werden mit 150 Mio. Euro etwa verdoppelt. www.deutsche–annington.com
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