Mit weltweit 17.660 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnte das Familienunternehmen Miele seinen Umsatz auch im Geschäftsjahr 2013/2014 erneut steigern: Der weltweit führende Hersteller von Premium-Hausgeräten erzielte einen Gesamtumsatz von 3,22 Milliarden Euro . Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Plus von 2,2 Prozent bzw. 69 Millionen Euro. Im Berichtszeitraum wurden 188 Millionen Euro investiert.
Im Jahr der größten Produkt- und Innovationsoffensive seiner Geschichte hatte Miele praktisch das gesamte Hausgerätesortiment erneuert – und konnte so die zum Teil ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in wichtigen Absatzmärkten mehr als kompensieren. Hier hatte sich insbesondere der erstarkte Euro dämpfend bemerkbar gemacht; demgemäß liegt der währungsbereinigte Umsatzzuwachs bei über fünf Prozent, also mehr als doppelt so hoch wie die Rechnung auf Euro-Basis. Vor diesem Hintergrund bewertet die Miele Geschäftsführung den Geschäftsverlauf als „durchaus zufriedenstellend.
In Deutschland hat Miele 978 Millionen Euro umgesetzt, was einem Plus von 23 Millionen Euro oder 2,4 Prozent entspricht. Damit ist der deutsche Anteil am Gesamtumsatz leicht auf 30,6 Prozent gestiegen.
Trotz anhaltender politischer Unsicherheiten, etwa aufgrund der Instabilität im arabischen Raum und der Ukraine-Krise, hat die Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2014/15 das Ziel formuliert, in der Größenordnung der letzten Jahre weiter zu wachsen.
Außerhalb Deutschlands erzielte Miele einen Umsatzzuwachs von 1,9 Prozent, Dabei gelang es dem Unternehmen in strategisch wichtigen Märkten wie USA, China und Russland zum Teil deutlich zweistelliges Wachstum zu generieren, das aber infolge ungünstiger Wechselkurse weitgehend aufgezehrt wurde. In Australien, dem nach den USA und der Schweiz größten Auslandsmarkt, ist Miele vor Ort überproportional gewachsen, während nach Umrechnung in Euro ein zweistelliges Minus übrigbleibt. Positiv ist zu vermerken, dass die Schuldenkrise in den betroffenen Ländern Südeuropas im Berichtszeitraum keine weiteren Rückgänge verursacht hat. Weltweit ist Miele weiterhin in 47 Ländern mit eigenen Vertriebsgesellschaften präsent und in weiteren 50 Ländern über Importeure.
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