Brita, Experte für Trinkwasseroptimierung und –individualisierung, erwirtschaftete in 2020 zum zweiten Mal in Folge ein Rekordergebnis. Ursächlich für den neuerlichen Erfolg waren nach Angaben des Unternehmens eine klare Pandemiestrategie, die weltweit Produktion und Logistik sicherstellte, immenser Zuspruch von Verbrauchern und ein immer stärkeres Engagement in Sachen Nachhaltigkeit.
Top 3 Märkte: China, Deutschland und Großbritannien
Insgesamt belief sich der Umsatz der Gruppe mit ihren im vergangenen Geschäftsjahr 30 nationalen und internationalen Tochtergesellschaften bzw. Betriebsstätten, vier Produktionsstätten und Vertreibern in 70 Ländern auf allen fünf Kontinenten auf 617 Millionen Euro (währungsbereinigt: 622 Millionen Euro). Das bedeutet einen Zuwachs von +12,6 Prozent (währungsbereinigt: +13,6 Prozent) gegenüber Vorjahr (2019: 548 Millionen Euro).
Auf die Consumer-Produkte entfielen 462 Millionen Euro und damit 75 Prozent des Gesamtumsatzes (2019: 379 Millionen Euro, +21,5 Prozent). Geografische Wachstumstreiber waren hier erneut China, Deutschland und Großbritannien. Das Professional-Segment mit Filterlösungen für Horeca und Vending sowie leitungsgebundenen Trinkwasserspendern für Büros, Schulen, Krankenhäuser und Gastronomie wurde durch die zahlreichen Lockdowns aufgrund der COVID19-Pandemie beeinträchtigt, generierte dennoch einen Umsatz von 155 Millionen Euro (2019: 169 Millionen Euro, -7,6 Prozent) und damit 25 Prozent des Gesamtumsatzes.
„Unsere starke Marke, die einzig wirklich globale in der Trinkwasseroptimierung, ist einfach unser großes Plus. Das hat sich gerade in Zeiten der Corona-Pandemie wieder einmal erwiesen. Hier stieg verständlicherweise das Bedürfnis nach wohlschmeckendem Trinkwasser für zuhause – ohne stets und ständig wegen des Kaufs von Mineralwasserflaschen in Geschäfte aufbrechen zu müssen – noch einmal immens an“, erklärt Markus Hankammer, CEO Brita Group und in zweiter Generation an der Spitze des Familienunternehmens, den Erfolg.
Rüdiger Kraege, Chief Sales Officer Brita Group, ergänzt: „Es hat sich gerade jetzt erwiesen, wie gut es zudem war, dass wir in den vergangenen fünf Jahren auf die Diversifizierung unserer Märkte und unseres Produktportfolios gesetzt haben…Und wir haben diese Periode sogar für den ersten Schritt in eine hochinteressante Segmenterweiterung genutzt. Mit der Akquisition und Integration der Filltech GmbH, dem weltweit modernsten Unternehmen für die Herstellung und Befüllung von CO2-Zylindern, haben wir nicht nur die Versorgung für unsere Wasserspender sichergestellt, sondern erschließen uns nun den sehr interessanten Markt der Wassersprudler.“
Nachhaltigkeit im Fokus der Strategie 2020-2025
In der fünfjährigen Strategieperiode bis 2020 hatte sich die BRITA Gruppe das Ziel gesetzt ein globales Multiproduktunternehmen zu werden. Beides ist gelungen. In seiner neuen Strategie „Shaping Sustainable Solutions“ stellt die Gruppe die Nachhaltigkeit ins Zentrum. „Wir waren im Grunde schon nachhaltig, bevor es das Wort überhaupt gab,“ erinnert sich Markus Hankammer. „Mit unseren recyclingfähigen Kartuschen waren wir bahnbrechend, unsere Regenerierungsanlage für Ionenaustauscher, eine der Komponenten unserer Filtermaterialien, war eine Neuheit. Und über die Jahre sind wir in den Köpfen von Verbrauchern und Kunden als Anbieter nachhaltiger Alternativen zu Mineralwasser in – größtenteils – Kunststoffflaschen etabliert.“ Seine Tradition auf diesem Gebiet sieht das Unternehmen als Startpunkt dafür, Nachhaltigkeit endgültig als das zu etablieren, was es für Unternehmensleitung und Belegschaft ohnehin schon ist: eine Herzensangelegenheit, die nun auch strategisch und kommunikativ im Zentrum steht.
„Es ist ungeheuer motivierend, für ein Unternehmen zu arbeiten, das einen solchen Weg auch wirklich seriös beschreiten kann“, kommentiert Stefan Jonitz als Chief Financial Officer. „Wie ernst wir ihn nehmen, zeigt besonders die Tatsache, dass wir künftig neben die klassischen betriebswirtschaftlichen Kennzahlen Umsatz und Gewinn auch unsere ‚Planet Contribution‘ stellen, diese messen und kommunizieren.“ Diese Nachhaltigkeits-Kennzahl ist eine Kombination aus BRITAs Unternehmens-CO2-Fußabdruck und dem, was durch die Produktlösungen an Flaschenwasser mit seinem hohen Anteil an Plastikflaschen eingespart wird.
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