Die positive Entwicklung des Küchenmarktes 2015 nutzte das familiengeführte, mittelständische Unternehmen Schüller, Herrieden, für eine Umsatzsteigerung für 2015 über dem Marktdurchschnitt.
Laut einer aktuellen Pressemitteilung tätigte Schüller 2015 einen Umsatz von 394 Mio. €, das entspricht einem Plus von 10,1 % für das Gesamtunternehmen (358 Mio. € in 2014). Diese positive Entwicklung habe nicht nur im Konsum-, sondern auch analog im Premiumbereich mit next125 stattgefunden.
Aufgeschlüsselt nach Inland und Export konnte mit rund 305 Mio. € Inlandsumsatz eine Steigerung von 8,7 % zum Vorjahr verzeichnet werden. Dieses Wachstum wurde sowohl im Bereich der Küchenspezialisten als auch des Vollsortiments realisiert.
Der Export konnte 2015 weiter ausgebaut werden und erreichte einen Umsatz von 89 Mio. €. Der Schwerpunkt des Absatzes liegt dabei auf den Kernmärkten Europas, sowie in Ost-Europa und China.
Schüller ist seit 1966 erfolgreich als Hersteller für individuelle, geplante Einbauküchen tätig. Die Konzentration auf einen Unternehmensstandort und die Maxime „Was man selbst machen kann, das macht man selbst“ ermögliche es dem Unternehmen aus Herrieden bei stetig wachsendem Automatisierungsgrad eine besonders umfangreiche Produkttiefe und -breite anzubieten. Diese werde gerne durch den Handel zur Differenzierung genutzt und für besonders individuelle Endkundenplanungen wahrgenommen. Neben dem Aspekt der Produkt-Vielfalt ist das Produktportfolio der Schüller Möbelwerk KG mit den zwei Säulen, nämlich der schüller.C Collection im Konsumerbereich zur Vermarktung über Handelsmarken und next125 im Premiumbereich als eigenständige Marke, ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor. Ergänzt wird schüller.C durch die Komplettvermarktung, die in 2015 insbesondere durch die Exklusivmarke Juno zusätzliche Dynamik erhalten habe. Über das „Tochterunternehmen“ Systemo GmbH & Co. KG wird der Bereich der hochwertigen Arbeitsplatten aus Ceramic und Quarzstein angeboten. Die gemeinsame Abwicklung von Küche und Arbeitsplatte aus einem Hause garantiert Sicherheit für den Planer.
Mitarbeiterentwicklung bei Schüller
Mit dem Wachstum des Unternehmens geht die Entwicklung der Personalstruktur einher. 2015 waren 1368 Menschen bei Schüller beschäftigt. Ein wesentlicher Faktor ist dabei die Ausbildung junger Menschen. Diese wird bei Schüller seit langem gefördert und gelebt. Mit 80 Auszubildenden in 2015 in elf Berufen und zwei Dualen Studiengängen wurde eine Quote von 5,8 % erreicht. Auch 2015 wurden alle Auszubildenden mit bestandener Abschlussprüfung in feste Anstellungsverhältnisse übernommen.
Investitionstätigkeit und Baumaßnahmen
„Immer einen Schritt weiter…“ gilt auch für den Bereich der Investitionen, denn nur so kann der kontinuierlichen Gesamtentwicklung des Unternehmens Rechnung getragen werden. In 2015 betrug das Investitionsvolumen 37 Mio. €. Die Summe wurde in Gebäude und Anlagen am Firmensitz in Herrieden investiert. Schwerpunkte waren hierbei die Erweiterung des zweigeschossigen Logistikcenters mit je 5.000m2/Geschoss, der Neubau der Heizzentrale mit neuester Verbrennungs- und Abgastechnologie sowie die Inbetriebnahme einer neuen Formatstraße für Serienbauteile. Darüber hinaus erfolgten weitere Investitionen in Technik, Informationstechnologie und Fuhrpark.
Ausblick 2016
Das erste Quartal 2016 sei für Schüller gut gestartet. Die hohe Beschäftigungslage im Land, das niedrige Zinsniveau, die erhöhte Bautätigkeit und das positive Konsumverhalten sorgen für einen weiteren guten Auftragseingang. Ebenso zeigen viele internationale Märkte positive Entwicklungstendenzen auf. www.schueller.de www.next125.de
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