Das EU-Energielabel dient den Konsumenten seit mehr als 20 Jahren als wichtige Orientierungshilfe für die Kaufentscheidung von Elektrogeräten. Um seine Aussagekraft zu stärken, wurde von der Europäischen Union eine Revision beschlossen, die u.a. eine Anpassung der Energieeffizienzklassen beinhaltet.
Realitätsnäher und aussagekräftiger und somit weniger verwirrend für den Verbraucher. Bei den neuen Labels gibt es nur noch die präzise definierten Effizienzklassen A bis G. Die Bezeichnungen A+, A++ oder Triple-A, die im Laufe der Jahre durch die Entwicklung immer ressourcenschonender Geräte entstanden sind, entfallen gänzlich.
Mit der Umstellung auf die neue Skala verbunden sind auch die Anforderungen an die Sparsamkeit der Geräte. Um die neuen Labels möglichst lange stabil zu halten – Ziel sind mindestens zehn Jahre – legte die EU bereits mit der Rahmenverordnung EU/2017/1369 fest, dass die produktspezifischen Effizienzklassen so zu gestalten sind, dass „zum Zeitpunkt der Einführung des Etiketts voraussichtlich keine Produkte die Energieeffizienzklasse A erreichen sollen“.
Neue Messverfahren für bessere Übersicht
Aufgrund veränderter Messverfahren sind die Angaben zum Stromverbrauch auf den neuen Energielabels nicht mit denen der alten Etiketten vergleichbar, dafür aber genauer und realistischer. Die Prüfverfahren haben sich zudem so verändert, dass sie den echten Nutzungsbedingungen im Haushalt näherkommen. So sind auch die Verbrauchsangaben in Kilowattstunden leichter mit dem eigenen Alltag abzugleichen. Zudem bieten die Labels künftig bei manchen Geräten zusätzliche Informationen. Zusätzliche Piktogramme und neue Kennzahlen geben weiteren Aufschluss über die Effizienz, beispielsweise den Wasserverbrauch, die Laufzeit eines Waschgangs, die Lautstärke- Emission oder die Füllmenge.
Das macht sich auch bei der Klassifizierung der Geräte bemerkbar: So findet sich ein Teil der derzeitigen „A+++“-Geräte in der Klasse C, wenn nicht sogar in den Klassen D und E wieder. Die Bedingungen für die neuen Klassen A und B erfüllen je nach Geräteart wenige bzw. keine Geräte. Für die Geräteindustrie ergibt sich daraus genug Potenzial, um sich weiter zu entwickeln. Alles in allem ist es vor allem wichtig zu verstehen, dass auch ein Gerät besonders in der Kategorie Kühlen in der neuen Klasse E eine hohe Energieeffizienz bietet.
Samsung – Energieeffizienz der Spitzenklasse
Das Thema Energieeffizienz hat in der Entwicklung von Samsung Hausgeräte längst oberste Priorität. Dank der kontinuierlichen Optimierung energiesparender innovativer Technologien, erreichen trotz der Energielabel-Umstellung einige Geräte aus dem Samsung Portfolio die Spitzenklasse.
Coole Giganten
Im Bereich Kühlen sind die Weichen für sparsame und effektive Geräte bereits gestellt: Durch die Integration moderner Technologien sind die Kühlschränke von Samsung über Jahre hinweg immer flexibler, intelligenter und vor allem energieeffizienter geworden. Ein Paradebeispiel einer solchen Technologie ist der von Samsung entwickelte Digital-Inverter-Kompressor, der die Kühlleistung automatisch reguliert, erkennt, wie viel Kühlung benötigt wird seinen Verbrauch entsprechend anpasst. Zum Vergleich: Herkömmliche Kompressoren, die 80 Prozent des Energiebedarfs einnehmen, laufen immer auf der höchsten Stufe. Das neue Vakuum-Isolierpaneel, reduziert darüber hinaus die Wärmedurchdringung um 25 Prozent.
Bei den neuen Modellen RF9000 und RS8000 (beide Energieeffizienzklasse E), treffen bewährte Funktionen wie No Frost+, SpaceMaxTM und Metal Cooling auf neue Features wie Beverage Center™ und Cool Select+-Zone, umhüllt mit einem anspruchsvollen Design.
Der RF9000 bietet mit dem neuen Beverage Center™ mit Dual Water Dispenser einen komfortablen wie einfachen Zugang zu gefiltertem, gekühltem Wasser. Für ein hohes Maß an Flexibilität verfügt das Premium-Modell der Serie über die charakteristische Cool Select+-Zone: Ein unabhängig gesteuertes Fach, das sich je nach Bedarf von einem Kühl- in einen Gefrierschrank umwandelt lässt. Durch fünf voreingestellte Temperaturmodi können unterschiedliche Lebensmittel entsprechend ihrer jeweiligen Anforderungen gekühlt werden.
Ein hohes Maß an Gestaltungsspielraum bietet Samsung designaffinen Kunden mit der Kühlschrank-Serie Bespoke. Mit vier verschiedenen Oberflächen-Materialien, einer Vielfalt an unterschiedlichen Farben und zwei Größenvarianten ermöglicht sie zahlreiche Designoptionen und ist darüber hinaus energieeffizient und flüsterleise. Das Premium-Modell RL38A776ASR/EG 4 wurde nach neuen EEK-Richtlinien mit der besten zu erreichenden Energieeffizienzklasse A ausgezeichnet. Auch die weiteren Bespoke-Modelle erhalten je nach Preissegment die sehr guten Energielabel B, C oder D.)
Oranier – Effizienz, Nachhaltigkeit und attraktives Preis-Leistungsverhältnis
Seit über 400 Jahren hat sich Oranier darauf spezialisiert, Technologie zu entwickeln, die das Zuhause besonderen Ort macht. Hausgeräte von Oranier punkten mit innovativen, technischen Details und formschön-funktionalem, und zum Teil sogar prämiertem Design. Dabei überzeugen sie durch Effizienz, Langlebigkeit, Nachhaltigkeit und ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis.
Kochfeldabzüge von ORANIER punkten mit der Fettfilter-Effizienzklasse A und leistungsstarken Motoren und sorgen zuverlässig für frische Luft in der Küche. Und das besonders geräuscharm, sogar in der Intensivstufe. Die regenerierbaren Profi-Aktivkohlefilter für den Umluftbetrieb sind nicht nur umweltschonend, sie schonen auch den Geldbeutel. Mit einer Lebensdauer von bis zu drei Jahren werden Folgekosten drastisch reduziert.
Vom Unterbau-Kühlschrank mit Gefrierfach bis zum Standgerät – Für langanhaltende Frische durch eine Regulierung der Feuchtigkeit, sorgt bei faste allen Oranier-Kühlgeräten das be-fresh Gemüsefach. Auch die Energie-sparende No-Frost-Funktion, die eine Vereisung verhindert, gehört bei den meisten Geräten zur Ausstattung.
Miele – Heute für morgen State of the art
Durch kanalübergreifende Aufklärungsarbeit sensibilisiert Miele den Handel und die Endkunden für relevante Themen wie das neue Energielabel und setzt mit gleichermaßen energieeffizienten wie leistungsstarken und komfortablen Hausgeräten auch weiterhin Maßstäbe.
Zum Beispiel bei den Waschmaschinen, wo eine Vielzahl an Frontlader-Modellen in die höchste Klasse „A“ eingestuft sind.
Zu verdanken ist dies der patentierten Miele-Technologie PowerWash: Durch mehrfaches, kurzes Zwischenschleudern und gleichzeitiges Einsprühen der Wäsche mit Waschlauge wird beim Waschen sehr wenig Wasser und somit weniger Aufheizenergie benötigt. Gleichzeitig passen die Geräte die Wassermenge exakt auf die aktuelle Wäschemenge an. Das spart Zeit und Strom. Überdies lassen sich mit dem Extra SingleWash selbst Einzelteile mit sehr wenig Energie und Wasser waschen.
Bei den Kühl- und Gefriergeräten arbeitet Miele ebenso nachdrücklich daran, die Energieeffizienz zu erhöhen. Nach der Umstellung befinden sich die meisten Geräte in den Energieeffizienzklassen „C“ bis „F”. Mit Einführung der neuen Einbaugeneration K 7000 im Juni, die heute bereits bestellbar seien, werde Miele aber auch in „B“ vertreten sein.
Beko/Grundig – Aus Tradition nachhaltig
Technologien und Produkte zu entwickeln, die sowohl in der Herstellung als auch im Gebrauch beim Verbraucher nachhaltig sind, ist schon sehr lange in der Unternehmensphilosophie von Beko/Grundig verankert. Bei der Entwicklung und Herstellung seiner Produkte berücksichtigt das Unternehmen stets die Nachhaltigkeit des gesamten Produktlebenszyklus. Die Geräte des Unternehmens punkten mit niedrigem Wasser- und Energieverbrauch sowie geringen Geräuschemissionen und landen bei Testbewertungen immer wieder mit an vorderster Stelle.
Der beim Plus X Award ausgezeichnete Grundig Edition 75 Waschtrockner ist eines von mehreren Wäschepflege-Geräten mit PET- Trommelgehäuse, die 2021 auf den Markt kommen werden.
www.beko.com · www.grundig.com
AEG – Vorreiter in der nachhaltigen Wäschepflege
Auch AEG ist sich seiner Verantwortung als Hersteller zur Reduzierung des CO2 Fußabdrucks bewusst und unterstützt seine Kunden im sparsamen Umgang mit Ressourcen, wie Energie oder Wasser. An seine Kühlgeräte hat das Unternehmen beispielsweise den Anspruch, dass sie – durch stabile Temperaturen und den richtigen Feuchtigkeitsgrad – zu einem besseren und längeren Erhalt von Lebensmitteln beitragen. Durch die Eco-Meter Funktion bei Spülmaschinen können Verbraucher darüber hinaus beim Geschirrspülen selbst über den Wasserverbrauch entscheiden.
Da ein Großteil der Umweltschäden über Textilmüll hervorgerufen wird, arbeitet AEG mit großem Engagement an der Entwicklung schonender Waschmaschinen und Trocknern, die Textilen länger erhalten und bleibt Vorreiter in der nachhaltigen Wäschepflege.
Schon zur Einführung der neuen Klassifizierung punktet AEG mit einer Waschmaschine in der höchsten Energieeffizienzklasse A. Die Serie 9000 Waschmaschinen vereinen mit einem jährlichen Energieverbrauch von nur 49 kWh pro 100 Waschzyklen zahlreiche Technologien für eine nachhaltige Wäschepflege.
Unter den Waschtrocknern ist AEG mit dem Serie 9000 ÖkoKombi Waschtrockner in Energieeffizienzklasse C bislang konkurrenzlos. Mit einem gewichteten Energieverbrauch von 252 kWh pro 100 Betriebszyklen für Waschen und Trocknen verbraucht das Gerät bis zu 40 Prozent weniger Energie und Wasser im Vergleich zu Standardgeräten.
Liebherr – Pionier energieeffizienter Kühlgeräte
Bereits seit vielen Jahren steht der Name Liebherr Hausgeräte für die Entwicklung und Produktion besonders energieeffiziente Kühlgeräte. Liebherr-Kühlschränke erreichen daher auch mit dem neuen Label durchweg gute Bewertungen. Für die neue Einbaugeräte-Reihe, die seit April im Handel erhältlich ist, gilt dies umso mehr. Mit ihr ist es den Entwicklern gelungen, den Energieverbrauch nochmals signifikant zu verringern.
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