Bei einer außerordentlichen Betriebsversammlung informierten Vorstand und Betriebsrat der Alno AG sowie die IG Metall heute Mittag die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Stammsitz in Pfullendorf über das Verhandlungsergebnis zum Stellenabbau. Das zwischen der Alno AG, dem Betriebsrat und der IG Metall vereinbarte Maßnahmenpaket leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der langfristigen Zukunft der Alno AG – sowohl finanziell, als auch im Markt, so die Presseinformation am 10.3.2017.
Die Personalmaßnahmen des Restrukturierungsprogramms umfassen im Wesentlichen den Abbau von etwa 140 Stellen an den drei inländischen Standorten der Alno AG. Ziel war die jährliche Reduktion der Personalkosten um 10 Mio. Euro. Dies konnte auch mit geringerem als ursprünglich vorgesehenem Stellenabbau durch Verzichte bei Sonderzahlungen wie Weihnachts- und Urlaubsgeld erreicht werden.
Vor allem in den Kunden-Service-Centern (KSC) der Alno AG bleiben etwa 80 Prozent des bisherigen Personals erhalten, so dass die beratungsintensiven Tätigkeiten weiterhin direkt von den Werken Pfullendorf, Enger und Coswig aus wahrgenommen werden können. Ein Teil der Auftragsbearbeitung soll im Zuge der weiteren Internationalisierungsstrategie an ausländische Standorte verlagert werden.
Weitere Konzernaktivitäten und -prozesse werden derzeit wie geplant noch unter Kosten- und Effizienzgesichtspunkten geprüft. Auch die Verhandlungen an den ausländischen Standorten der Alno AG, die zu einer weiteren Einsparung von 10 Mio. Euro bei den Personalkosten beitragen sollen, sind noch nicht abgeschlossen. www.alno-ag.de
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