Die Alno AG hat auch nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ihre Ertragslage weiter verbessert. So betrug das operative Ergebnis (EBIT) zum 30. September 2013 rund 3,2 Mio. Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres verzeichnete ALNO noch ein EBIT von -1,1 Mio. Euro. Jedoch sank der Umsatz der Gruppe zwischen Januar und September dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr von 338,9 Mio. Euro um 13,4 Prozent auf 293,6 Mio. Euro. Seit Ende September dieses Jahres liege der Auftragseingang jedoch deutlich über des Vorjahres. Geringere Materialkosten, eine weiter verbesserte Kostenstruktur wie der Personalabbau im Frühjahr 2013 am Standort Enger, einige positive Einmaleffekte, ein deutlich verbessertes Finanzergebnis und optimierte Produktionsabläufe sorgen weiterhin für die gute Ertragslage und eine verbesserte Rohertrag-Quote der Alno AG. Letztere lässt sich mittlerweile auf 44 Prozent beziffern. Im Vorjahr lag sie noch bei 41 Prozent
Mit einem im dritten Quartal erzielten EBITDA von rund 1,6 Mio. Euro, ohne Einmaleffekte, sieht CEO Max Müller das Unternehmen operativ wieder im positiven Bereich. Diese Tendenz werde durch einen immer besser werdenden Auftragseingang verstärkt, zeigt sich Alno Vertriebsvorstand Ralph Bestgen überzeugt und sieht sich damit auch in der Vertriebs- und Preispolitik des Unternehmens bestätigt.
Ebenfalls positiv auf die Entwicklung des Unternehmens ausgewirkt habe sich auch der Messeauftritt der Unternehmensgruppe während der Küchenmesse „Küchenmeile A30“ im September dieses Jahres. Es sei gelungen, mit den meisten Kunden die Vereinbarungen für 2014 bereits jetzt abzuschließen.
Dennoch sei der Markt gerade in Deutschland weiterhin extrem hart umkämpft, während er sich gleichzeitig deutlich nach unten bewege. Aufgrund dieser Tendenz und der Entwicklung der ersten neun Monate 2013 rechnet der Vorstand der Alno AG mit einem weiteren Umsatzrückgang. Dieses Mal im einstelligen Prozentbereich. Insgesamt gehe man für das Jahr 2013 jedoch von einer grundsätzlich positiven Geschäftsentwicklung aus und erwartet ein weiter verbessertes EBIT und EBITDA.
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