Im vergangenen Jahr steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um 19 Prozent auf 87 Mio. Euro.
Dazu steuerten alle Märkte, auf denen das Unternehmen aktiv ist, gleichmäßig bei. Neben Deutschland und den traditionell starken Beneluxländern Belgien und die Niederlande zählen Großbritannien, die skandinavischen Länder und Frankreich aktuell zu den Kernmärkten von Rotpunkt Küchen. Neu hinzugekommen sind im vergangenen Jahr als Vertriebseinheit Österreich und Südtirol. Hier realisierte der Küchenmöbelhersteller den Markteintritt in Zusammenarbeit mit der Handelsagentur Dietmar Walter. Laut Sven Herden, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing von Rotpunkt Küchen, konnten auf der Messe küchenwohntrends in Salzburg im Oktober sehr gute und tragfähige Kontakte zu Fachhändlern in diesen Regionen geschlossen werden. Diese werden nun intensiviert und ausgebaut.
Erholung in Britannien – Anstieg in Deutschland
Erfolgreich ausgeglichen werden konnte im vergangenen Jahr zudem die Umsatz-Delle auf den Britischen Inseln. Entstanden war der zwischenzeitliche Rückgang durch die Auswirkungen des Brexit-Referendums. Nun stehen die Zeichen wieder auf Stabilität und Wachstum. Mit der Teilnahme an der Heim- und Küchenmesse kbb in Birmingham vom 6. bis 9. März 2022 will der Küchenmöbelhersteller die Verbindungen zu den Vertriebspartnern vor Ort weiter stärken.
Der Exportanteil von Rotpunkt Küchen liegt stabil bei 80 %. Angesichts des gleichmäßigen Umsatzwachstums über alle Kernmärkte hinweg legte der Markt in Deutschland deutlich im Volumen zu. „Schon seit drei Jahren wachsen wir im Inland konstant zweistellig“, berichtet Sven Herden.
Der besondere Dank gilt den 320 Mitarbeitern, die das Unternehmen in Bünde und Getmold beschäftigt und die diese außerordentliche Umsatzsteigerung überhaupt erst möglich machten.
Sportliche Herausforderung
Der Blick auf das laufende Jahr 2022 ist bei Rotpunkt Küchen positiv und zuversichtlich. Und zugleich von drängenden Themen geprägt, die in der Branche gut bekannt sind und die zu täglichen Herausforderungen führen. Prägende Stichworte ranken sich um die Aspekte Versorgungssicherheit, Logistik, Lieferzeiten sowie signifikant gestiegene Energiekosten. Zu nennenswerten Materialengpässen sei es trotz der ausgeprägten Farb- und Materialvielfalt des Herstellers noch nicht gekommen. Damit dies so bleibt, werden die Lagerbestände wo immer möglich erhöht. „Die Ansprüche in der Materialdisposition sind an manchen Tagen dennoch sportlich“, kommentiert Andreas Wagner die Situation. Kritisch betrachtet er die Preissteigerungen der Vorlieferanten. „Diese sind teilweise immens und nicht immer nachvollziehbar“, moniert der Geschäftsführer.
Für die weiterhin anspruchsvolle Zeit der Pandemie hat Rotpunkt Küchen eine klare Haltung. Andreas Wagner, Heinz-Jürgen Meyer und Sven Herden formulieren es gemeinsam so: „Wir agieren mit unseren Partnern auf Augenhöhe, wobei wir Partnerschaft wörtlich meinen und uns daran messen lassen. Weiteres Wachstum ist möglich und machbar. Wir werden es mit Augenmaß gestalten.“
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