Der Keramikspülenhersteller systemceram mit Sitz in Siershahn blickt auf ein ausgesprochen erfolgreiches Jahr 2020 zurück. Der Gesamtumsatz stieg um 9,2 % auf 39,3 Mio. Euro.
Der Bereich Küche mit Küchenspülen, Arbeitsplatten, Armaturen und Zubehör konnte ein Umsatzplus von 14,2 Prozent generieren. Damit lag systemceram deutlich über dem Wachstum der gesamten Küchenbranche, das bei 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr lag. Der stark exportorientierte Laborbereich schloss mit einem kleinen Plus von 0,5 Prozent ab. Obwohl Arbeitsplatten und Spülen von systemceram in vielen der zurzeit in der Öffentlichkeit stark präsenten Unternehmen der Pharmabranche, wie zum Beispiel Biontec Pfizer oder Curevac, im Einsatz sind, ging die weltweit eher schleppende Konjunktur nicht spurlos an dem Geschäftsbereich vorbei.
Fokussierung auf Küchenfachgeschäfte zahlt sich aus
Damit hat sich das Corona-Jahr 2020 für systemceram ausgesprochen positiv entwickelt, entgegen den zunächst eher vorsichtigen Prognosen. Das Unternehmen sieht die starke Konzentration auf Küchenfachgeschäfte als einen der entscheidenden Gründe für diesen Erfolg. Auch für die Zukunft setzen die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Kevin Göbel und Felix Engel auf Wachstum – erreicht werden soll dieses Ziel durch die weitere Optimierung von Betriebsabläufen, Qualität und Auftragsabwicklung. Dazu sind umfangreiche Investitionen in Lagerhaltung, Produktion, Showroom und Bürogebäude bereits in der Planung.
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